Bayer-Aktie: Die Prognose!
Bayer-CEO Bill Anderson treibt radikalen Konzernumbau voran, während die Aktie trotz Glyphosat-Risiken und aktueller Schwäche als chancenreich eingestuft wird.

- CEO Anderson beschleunigt radikale Unternehmensreform
- Glyphosat-Risiken belasten weiterhin Aktienkurs
- Analysten sehen Potenzial bis 35 Euro
- Jüngste Zahlen übertreffen Erwartungen
Liebe Leserinnen und Leser,
auch heute ist die Aktie von Bayer noch vergleichsweise schwach. Das halten nicht alle Beobachter für schlimm oder tragisch: Die Aktie wird vor allem der hohen Rückstellungen wegen noch schwächer geworden sein. Die betreffen das Glyphosat-Risiko in den USA. Die Notierungen sind und bleiben allerdings mit rund 27,50 Euro aktuell klar im Aufwärtstrend. Dennoch wollen Analysten die Aktie teils bei 30 Euro oder gar bis zu 35 Euro einschätzen. Insofern bleiben die Chancen für den Titel aus dieser Warte zumindest recht gut. Dafür gibt es auch wirtschaftliche Gründe.
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Bill Anderson, seit Juni 2023 CEO von Bayer, hat klare Pläne, den Konzern umzubauen und zukunftssicher zu machen. Seine Strategie, deren Umsetzung beschleunigt wird, zielt auf einen radikalen Wandel ab. Und er scheint damit voran zu kommen. Denn die jüngsten Zahlen von Bayer waren besser als erwartet!
Radikaler Umbau und schlanke Strukturen
Anderson setzt auf das Modell „Dynamic Shared Ownership“. Ziel ist es, Hierarchien abzubauen, Bürokratie zu reduzieren und die Entscheidungsfindung zu dezentralisieren. Der Umbau, der die Mitarbeiter zu mehr Eigenverantwortung befähigen soll, liegt dem Konzernchef sehr am Herzen. Er hat angekündigt, dass dieser Prozess bereits bis Ende 2024 zu 70 Prozent umgesetzt sein soll.
Eindämmung von Rechtsrisiken
Die Lösung der milliardenschweren Rechtsstreitigkeiten in den USA, vor allem in Bezug auf den Unkrautvernichter Glyphosat, hat für Anderson oberste Priorität. Die Risiken belasten die Bilanz und den Aktienkurs erheblich. Anderson verfolgt eine mehrgleisige Strategie, um die finanziellen Unsicherheiten zu verringern und den Weg für eine Erholung des Unternehmens freizumachen.
Wachstum durch Innovation und Fokus
Anderson konzentriert sich darauf, die Stärken der drei Divisionen zu stärken. In der Pharma-Sparte liegt der Fokus auf der Erneuerung der Medikamenten-Pipeline, um Patentabläufe auszugleichen. Die Agrarsparte soll trotz Herausforderungen durch Innovationen wachsen, während die Consumer Health-Sparte durch neue Produkte gestärkt wird. Seine Strategie lautet, alles zu intensivieren, was Wachstum bringt, und alles andere radikal zu verschlanken. Anderson will den Schuldenberg reduzieren, um Handlungsspielraum für die Zukunft zu schaffen.
Der Umbau ist in vollem Gange!
Bill Anderson, CEO von Bayer, konzentriert sich darauf, den Konzern radikal umzubauen. Seine oberste Priorität ist die Eindämmung der Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten durch juristische und legislative Wege. Er strebt schlankere Strukturen an, um das Unternehmen agiler zu machen, und möchte die Divisionen durch Innovation stärken, um Bayer wieder auf Wachstumskurs zu bringen.
Insofern wäre es nicht verwunderlich, wenn der Titel künftig weiterhin auf der Kaufliste auftaucht. Die Kurse sind jedenfalls nicht so schlecht, wie es der Markt am Montag auf den ersten Blick hat glauben lassen.
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