Bayer Aktie: FDA-Schock trübt Pipeline-Traum

Die US-Gesundheitsbehörde verlängert die Prüfungszeit für Bayers Wechseljahresmittel Elinzanetant um bis zu 90 Tage, was den Aktienkurs belastet und die Pipeline-Pläne verzögert.

Die Kernpunkte:
  • FDA verlängert Zulassungsprüfung um drei Monate
  • Elinzanetant als zentraler Hoffnungsträger betroffen
  • Bayer-Aktie verzeichnet deutliche Kursverluste
  • Charttechnische Erholung vorerst gestoppt

Die FDA macht Bayer einen Strich durch die Rechnung: Der Pharmakonzern muss bei seinem wichtigen Pipeline-Kandidaten Elinzanetant eine empfindliche Verzögerung hinnehmen. Die US-Gesundheitsbehörde hat den Prüfungszeitraum für das Wechseljahresmedikament um bis zu 90 Tage verlängert – und damit ausgerechnet jenen Hoffnungsträger gebremst, auf den Anleger so sehnlichst gewartet haben. Kann Bayer trotz dieser Delle den charttechnischen Ausbruch schaffen?

Elinzanetant: Hoffnungsträger mit Hürden

Der Rückschlag trifft Bayer in einer sensiblen Phase. Das Medikament zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden gilt als entscheidender Baustein für die Zukunft der schwächelnden Pharmasparte. Zwar äußerte die FDA keine grundsätzlichen Bedenken zur Zulassungsfähigkeit, doch die zusätzlichen 90 Tage Prüfungszeit sorgen für erhebliche Planungsunsicherheit.

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Die wichtigsten Fakten im Überblick:

  • FDA verlängert Prüfungszeitraum für Elinzanetant um bis zu 90 Tage
  • Kein grundsätzliches Zulassungshindernis erkennbar
  • Medikament soll Pipeline der Pharmasparte stärken
  • Handelsvolumen über XETRA bereits bei mehr als 1,1 Millionen Aktien

Kursrutsch bremst Ausbruchsphantasien

Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Die Bayer-Aktie zählt zu den größten Verlierern im DAX 40. Nach einem stabilen Start bei 28,94 Euro rutschte der Titel zeitweise auf 28,50 Euro ab. Das bedeutet nicht nur einen Tagesverlust, sondern gefährdet auch die jüngste Erholungsrally.

Charttechnische Weichenstellung steht an

Besonders bitter: Der Rückschlag trifft Bayer in einer technisch entscheidenden Phase. Die wichtige 30-Euro-Marke als bedeutender Widerstand rückt nach der FDA-Nachricht wieder in die Ferne. Dabei hatte der MACD-Indikator zuletzt sogar auf Monatsebene ein Einstiegssignal generiert.

Trotz der beeindruckenden Jahresperformance von knapp 48 Prozent könnte dieser Pipeline-Dämpfer den erhofften Ausbruch vorerst verhindern. Die Frage bleibt: Ist dies nur ein temporärer Rücksetzer oder der Vorbote größerer Probleme bei Bayers Neubeginn?

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