Bayer Aktie: Gerichtsschock trifft angeschlagenen Konzern

Die Bayer-Aktie leidet unter einem unerwarteten Aufschub im US-Glyphosat-Prozess, der die Rechtssicherheit bis 2026 verzögert und Anleger verunsichert.

Die Kernpunkte:
  • Supreme Court fordert US-Regierungsstellungnahme
  • Urteil erst 2026 möglich
  • Aktienkurs reagiert negativ
  • Neuer CFO übernimmt in Krisensituation

Die Bayer-Aktie steht vor einer neuen Belastungsprobe. Ein unerwarteter Aufschub im entscheidenden US-Glyphosat-Prozess verschiebt die ersehnte Rechtssicherheit um Jahre – und lässt Anlegern die Sorgenfalten wachsen. Kann der angeschlagene Konzern den anhaltenden Sturm überstehen?

Hoffnung auf juristischen Befreiungsschlag zerschlagen

Der Supreme Court der USA hat Bayer einen herben Rückschlag versetzt. Statt der erhofften zeitnahen Grundsatzentscheidung im Glyphosat-Streit fordert das Gericht nun eine Stellungnahme der US-Regierung an. Die Konsequenz: Ein Urteil könnte erst im Juni 2026 fallen.

Für den Leverkusener Konzern ist das mehr als nur eine Formalie. Die Verzögerung:

  • Zementiert die anhaltende Rechtsunsicherheit rund um den umstrittenen Unkrautvernichter
  • Verlängert die finanzielle Belastung durch laufende Klagen
  • Erinnert an frühere negative Stellungnahmen der US-Behörden

Finanzielle Folgen: Ein Albtraum ohne Ende?

Die juristische Warteschleife trifft Bayer in einer ohnehin schwierigen Phase. Die milliardenschweren Rückstellungen für Glyphosat-Klagen belasten die Bilanz weiter – ohne absehbare Entlastung. Der Aktienkurs, der seit dem 52-Wochen-Hoch bei 30,48 Euro bereits 15% verloren hat, reagierte prompt auf die Nachricht.

Dabei hatte sich der Titel zuletzt leicht erholt und notiert aktuell bei 25,75 Euro – immerhin 10% über dem 200-Tage-Durchschnitt. Doch die jüngsten Entwicklungen könnten diese Erholung schnell zunichtemachen.

Neuer CFO übernimmt in stürmischen Zeiten

Mitten in der Krise vollzieht Bayer einen wichtigen Wechsel an der Finanzspitze. Seit heute leitet Guru Ramamurthy als neuer CFO die Agrarsparte Crop Science. Der interne Aufsteiger muss nun beweisen, dass er die finanzielle Stabilität der Schlüsseldivision trotz der anhaltenden Glyphosat-Belastung sichern kann.

Die Aufgabe könnte kaum herausfordernder sein: Ramamurthy übernimmt in einer Phase, in der externe Risiken und operative Herausforderungen gleichzeitig auf den Konzern einprasseln. Bleibt nur die Frage: Kann der Neue mehr sein als ein Krisenmanager?

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