Bayer Aktie: Gewaltiges Kaufsignal!

Goldman Sachs erhöht das Kursziel für Bayer von 34,50 auf 38,50 Euro nach positiven Phase-III-Studienergebnissen des Gerinnungshemmers Asundexian. Die Aktie zeigt mit 58 Prozent Jahresperformance starke Aufwärtstendenz.

Die Kernpunkte:
  • Kurszielerhöhung durch Goldman Sachs auf 38,50 Euro
  • Positive Studienergebnisse für Gerinnungshemmer Asundexian
  • Aktie mit über 58 Prozent Gewinn seit Jahresbeginn
  • Gegensätzliche Analystenmeinungen zwischen Goldman und JPMorgan

Lange Zeit lasteten Sorgen um die Pharma-Pipeline schwer auf dem Kurs, doch nun könnte sich das Blatt endgültig wenden. Die US-Investmentbank Goldman Sachs sorgt heute für Aufsehen und sieht nach jüngsten Studiendaten massive Chancen für den Konzern. Ist das der lang ersehnte Befreiungsschlag, auf den leidgeprüfte Anleger gewartet haben, oder nur ein kurzes Strohfeuer?

Goldman Sachs wittert die Chance

Für frischen Wind im Xetra-Handel sorgt am heutigen Donnerstag eine aggressive Neubewertung durch Goldman Sachs. Analyst James Quigley zögerte nicht, das Kursziel deutlich von 34,50 Euro auf 38,50 Euro anzuheben und seine Kaufempfehlung (“Buy”) zu bekräftigen.

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Der Grund für diesen Optimismus trägt den Namen Asundexian. Der Gerinnungshemmer, der als großer Hoffnungsträger in der Pipeline gilt, lieferte in der Phase-III-Studie OCEANIC-STROKE überzeugende Ergebnisse. Sowohl bei der Wirksamkeit als auch bei der Sicherheit wurden die Ziele erreicht. Für die Experten der US-Bank verbessert sich dadurch das Chancen-Risiko-Verhältnis der Aktie dramatisch, da das Marktpotenzial des Schlaganfall-Medikaments die bisherigen Sorgen um die Pharma-Sparte in den Schatten stellt.

Das Ringen der Analysten

Doch ist die Gefahr wirklich gebannt? Der Markt bleibt gespalten, was sich in den extrem unterschiedlichen Bewertungen der großen Häuser widerspiegelt. Während Goldman Sachs das Kurspotenzial nach oben schraubt, bleibt JPMorgan skeptisch.

Die gegensätzlichen Lager lassen sich wie folgt zusammenfassen:
* Die Bullen (Goldman Sachs): Setzen voll auf den Pipeline-Erfolg von Asundexian und sehen eine fundamentale Unterbewertung der Aktie.
* Die Bären (JPMorgan): Warnen weiterhin vor den Rechtsrisiken beim Thema Glyphosat, der hohen Verschuldung und sehen den fairen Wert bei lediglich 25 Euro.

Aktuell scheinen die Anleger jedoch eher den Optimisten zu folgen. Ein Blick auf die Performance seit Jahresanfang von über 58 % zeigt, dass das Vertrauen in den Konzern zurückkehrt. Mit einem aktuellen Kurs von 30,56 Euro notiert das Papier in direkter Schlagdistanz zum kürzlich markierten 52-Wochen-Hoch von 30,83 Euro. Zwar gönnt sich die Aktie heute eine minimale Verschnaufpause (-0,08 %), doch der Aufwärtstrend der letzten Monate ist unverkennbar.

Zukunftsmusik in der Agrar-Sparte

Während die Pharma-Sparte für kurzfristige Fantasie sorgt, fordert die Agrarsparte (Crop Science) Geduld. Die in dieser Woche vorgestellte Sojabohnen-Technologie “Intacta 5+” ist zwar strategisch wichtig für die Marktführerschaft in Lateinamerika, wird aber erst in der Saison 2027/28 kommerziell relevant.

Auch auf der Führungsebene setzt man auf Langfristigkeit: Die Personalie Dr. Judith Hartmann, die erst 2026 das Finanzressort übernehmen wird, schafft zwar Planungssicherheit, liefert aber keine Impulse für das laufende Geschäftsjahr.

Fazit

Die Karten werden neu gemischt. Goldman Sachs hat mit der Kurszielerhöhung ein starkes Signal gesendet, das die Bedeutung der Asundexian-Daten unterstreicht. Technisch betrachtet muss die Aktie nun das Niveau über 30,50 Euro verteidigen, um den Weg in Richtung der neuen Kursziele freizumachen. Gelingt der Ausbruch, dürften die Bären weiter unter Druck geraten.

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