Bayer Aktie: Gewinnsprung begeistert

Die Bayer-Aktie beendet das Jahr mit einem deutlichen Rücksetzer vom Allzeithoch, nachdem sie ihren Wert seit Jahresbeginn fast verdoppelt hatte. Analysten sehen weiteres Aufwärtspotenzial.

Die Kernpunkte:
  • Aktie verliert über 12 Prozent vom Jahreshoch
  • Jahresperformance 2025 liegt bei über 91 Prozent
  • Analystenziel von 42 Euro bietet Aufwärtspotenzial
  • Technische Indikatoren deuten auf Überverkauf hin

Das Börsenjahr 2025 endet für Bayer-Aktionäre turbulent. Nach einer spektakulären Rallye, die den Börsenwert des Konzerns seit Jahresbeginn fast verdoppelte, setzten in der letzten Handelswoche massive Gewinnmitnahmen ein. Der Kurs korrigierte deutlich vom jüngsten Allzeithoch, was Anleger nun vor eine entscheidende Frage stellt: Handelt es sich um eine gesunde Atempause oder ist die Luft für 2026 raus?

Die wichtigsten Kennzahlen zum Jahresabschluss:
* Kurs: 37,01 € (Schlusskurs Dienstag)
* Performance 2025: +91,74 %
* Rückgang 7 Tage: -12,34 %
* 52-Wochen-Hoch: 42,22 € (erreicht am 24.12.2025)
* Volatilität: 76,33 % (30 Tage, annualisiert)

Korrektur nach dem Weihnachtshoch

Der Blick auf die nackten Zahlen verdeutlicht die enorme Dynamik der letzten Tage. Noch an Heiligabend markierte die Aktie bei 42,22 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch. Seither verlor das Papier innerhalb einer Woche über 12 Prozent an Wert. Dieser scharfe Rücksetzer muss jedoch im Gesamtkontext gesehen werden: Mit einem Plus von über 91 Prozent seit Jahresbeginn gehört der Titel zu den stärksten Performern im DAX. Das Jahrestief vom 3. Januar bei 18,97 Euro scheint aus heutiger Sicht Lichtjahre entfernt.

Verantwortlich für den jüngsten Optimismus waren vor allem die Hoffnungen auf den laufenden Restrukturierungsprozess. Marktteilnehmer honorierten die Perspektiven für 2026 und ignorierten dabei weitgehend die fundamentalen Belastungen, wie den im dritten Quartal ausgewiesenen Verlust je Aktie von -0,98 Euro.

Analysten sehen weiteres Potenzial

Die jüngste Korrektur bringt den Kurs wieder auf ein Niveau, das fundamental orientierte Analysten als attraktiv bewerten könnten. Das Analysehaus Kepler Cheuvreux bezifferte den fairen Wert zuletzt auf 42,00 Euro. Da die Aktie durch den jüngsten Rutsch unter diese Marke gefallen ist, ergibt sich rechnerisch erneut ein Aufwärtspotenzial von rund 13 Prozent bis zum genannten Kursziel.

Technisch deutet vieles auf eine überverkaufte Situation hin. Der Relative-Stärke-Index (RSI) liegt auf 14-Tage-Basis bei extrem tiefen 19,6 Punkten. Werte unter 30 gelten in der technischen Analyse oft als Signal für eine mögliche Gegenbewegung nach unten übertriebenen Verkäufen. Zudem notiert der Kurs trotz des Rückschlags noch komfortabel über dem 50-Tage-Durchschnitt von 32,05 Euro, was den mittelfristigen Aufwärtstrend bestätigt.

Fokus auf Kursgewinne statt Dividende

Für Einkommensinvestoren bleibt die Bayer-Aktie vorerst uninteressant. Nach 0,11 Euro im Vorjahr rechnen Marktbeobachter auch für das laufende Jahr mit einer symbolischen Dividende von rund 0,109 Euro. Der Fokus liegt klar auf der Kursfantasie und der erfolgreichen Umsetzung der Unternehmensstrategie. Gelingt es den Bullen, den Kurs zu Beginn des Jahres 2026 oberhalb der Marke von 37 Euro zu stabilisieren, könnte der Angriff auf das Dezember-Hoch zeitnah wieder aufgenommen werden.

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