Bayer Aktie: Meilenstein erreicht!
Bayer erreicht wichtigen Meilenstein mit Zulassung des hormonfreien Menopausemedikaments Lynkuet in Großbritannien. Weitere Zulassungen für Gadoquatrane in Europa angestrebt.

- Weltweit erste Genehmigung für Elinzanetant erteilt
- Potenzial für Milliardenumsätze mit neuem Präparat
- Zulassungsantrag für Kontrastmittel Gadoquatrane eingereicht
- Aktienkurs zeigt nur verhaltene Reaktion
Der Pharmariese aus Leverkusen hat einen bedeutenden Durchbruch erzielt: Die britische Arzneimittelbehörde MHRA erteilte die weltweit erste Zulassung für Elinzanetant. Das hormonfreie Präparat gegen Wechseljahresbeschwerden wird unter dem Markennamen Lynkuet auf den Markt kommen.
Elinzanetant richtet sich an Frauen mit moderaten bis schweren Hitzewallungen während der Menopause. Die Substanz könnte sich als echter Kassenschlager erweisen – Branchenexperten trauen dem Medikament Milliardenumsätze zu. Der Konzern plant, seine Eigenentwicklung bereits im Spätsommer in Europa und den USA zu vermarkten.
Nachbörse bleibt gelassen
Trotz der bahnbrechenden Zulassung reagierten die Anleger nach Börsenschluss erstaunlich verhalten. "Da gab es keine Kursreaktion", bestätigte ein Händler von Lang & Schwarz. Die Aktie hatte bereits während der regulären Handelszeiten um 1,65 Prozent auf 27,78 Euro zugelegt.
Das nachbörsliche Geschäft verlief insgesamt ereignislos. Selbst die Allzeithochs an der Wall Street konnten keine zusätzlichen Impulse setzen. "Der DAX hatte ja heute bereits vorgelegt, daher lösten die Rekorde in den USA kein Kaufinteresse mehr aus", erklärte der Marktteilnehmer.
Zweite Zulassung in Aussicht
Parallel zur Elinzanetant-Zulassung reichte der Konzern bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA einen Antrag für Gadoquatrane ein. Das Kontrastmittel soll bei Magnetresonanztomographie-Untersuchungen des zentralen Nervensystems eingesetzt werden.
Besonders bemerkenswert: Gadoquatrane wäre bei erfolgreicher Zulassung das am niedrigsten dosierte makrozyklische Gadolinium-basierte Kontrastmittel in der EU. Die Dosis beträgt lediglich 0,04 mmol Gadolinium pro Kilogramm Körpergewicht. Auch in Japan und den USA laufen bereits Zulassungsverfahren.
Die positive Entwicklung bei gleich zwei Medikamenten könnte den seit längerem unter Druck stehenden Pharmakonzern wieder auf Kurs bringen. Die Märkte werden gespannt auf weitere Zulassungsentscheidungen blicken.
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