Bayer Aktie: Neue Kaufsignale?

Bank of America stuft Bayer auf 'Kaufen' hoch und hebt Kursziel an. Neue Medikamentenstudien und juristische Klärungen könnten den Aktienkurs beflügeln.

Die Kernpunkte:
  • Bank of America erhöht Kursziel auf 30 Euro
  • Asundexian könnte Milliardenumsätze generieren
  • Entscheidende Gerichtsurteile stehen bevor
  • Aktie bewertet mit attraktivem KGV unter 5

Die Bayer-Aktie hat eine schwere Zeit hinter sich, der Kursverfall seit Mitte 2022 war brutal. Doch nun sorgt ein Schwergewicht aus der Finanzwelt für Aufsehen: Die Bank of America (BofA) hat ihre Einschätzung für den Leverkusener Konzern deutlich verbessert. Ist das der lang ersehnte Hoffnungsschimmer für geplagte Anleger?

Die BofA-Analysten stufen das Papier von "Neutral" auf "Kaufen" hoch und heben das Kursziel von 27 auf 30 Euro an. Das wäre ein deutlicher Sprung vom aktuellen Niveau um 24 Euro. Doch was steckt hinter diesem Optimismus?

Hoffnungsträger im Medikamentenschrank

Ein zentraler Punkt ist das experimentelle Schlaganfallmedikament Asundexian. Die Experten der BofA trauen dem Mittel deutlich mehr zu als der breite Markt. Während der Konsens bisher nur geringe Umsätze von 150 Millionen Euro auf dem Zettel hatte, rechnet die Bank im Erfolgsfall mit Spitzenumsätzen von 3 Milliarden Euro.

Aktuell befindet sich der Wirkstoff in einer entscheidenden Phase-III-Studie zur Vorbeugung eines zweiten Schlaganfalls. Mit Ergebnissen wird allerdings erst im vierten Quartal 2025 gerechnet. Sollte die Studie erfolgreich sein, könnte dies laut BofA den Unternehmenswert um satte 6 Milliarden Euro steigern.

Das Damoklesschwert der Klagen

Neben der Pharma-Pipeline blickt die Bank auch auf die juristischen Altlasten. Hier könnten bald wichtige Entscheidungen fallen. Zum einen steht bis Ende 2025 oder Anfang 2026 der Entscheid des Obersten Gerichtshofs der USA im Glyphosat-Streit an. Fällt dieser zugunsten von Bayer aus, könnten Rückstellungen von 6 Milliarden Euro aufgelöst werden.

Zum anderen könnte ein Urteil im PCB-Rechtsstreit im US-Bundesstaat Washington weitere potenzielle Milliardenlasten aus der Welt schaffen. Eine Klärung dieser Rechtsunsicherheiten wäre zweifellos ein wichtiger Meilenstein.

Aktie am Boden – Chance zum Einstieg?

Der Aktienkurs hat die Probleme der letzten Jahre widergespiegelt und seit Mitte 2022 rund 70 Prozent eingebüßt. Die Gewinnschätzungen für 2026 wurden quasi halbiert. Doch nach Einschätzung der BofA haben sich die Erwartungen zuletzt stabilisiert.

Die Bewertung erscheint günstig: Basierend auf den Schätzungen für 2026 liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei unter 5, die Free-Cashflow-Rendite in den Folgejahren sogar über 20 Prozent. Geht die Rechnung der BofA auf und lösen sich die Rechtsrisiken auf, sehen die Analysten über die nächsten 12 bis 18 Monate ein erhebliches Aufwärtspotenzial. Es bleibt spannend.

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