Bayer Aktie: Pipeline-Durchbruch bei Parkinson

Bayer treibt als einziges Unternehmen weltweit sowohl Zell- als auch Gentherapie gegen Parkinson voran. Beide Kandidaten haben wichtige klinische Phasen erreicht und zielen auf einen wachsenden Millionenmarkt ab.

Die Kernpunkte:
  • Start der Phase-III-Studie mit Zelltherapie Bemdaneprocel
  • Beginn der europäischen Phase-II-Gentherapie-Studie
  • Weltweit über zehn Millionen Parkinson-Patienten als Zielmarkt
  • Erste klinische Ergebnisse frühestens 2026 erwartet

Bayer verzeichnet bedeutende Fortschritte in der Parkinson-Forschung und positioniert sich als einziges Unternehmen weltweit, das sowohl Zell- als auch Gentherapien gegen die neurodegenerative Erkrankung entwickelt. Beide vielversprechende Therapiekandidaten erreichten kürzlich wichtige klinische Meilensteine.

Das Unternehmen startete die zulassungsrelevante Phase-III-Studie exPDite-2 mit dem Zelltherapie-Kandidaten Bemdaneprocel. Parallel dazu begann die europäische Rekrutierung für die Phase-II-Gentherapie-Studie REGENERATE-PD mit AB-1005. Erste Teilnehmer in Polen und Großbritannien wurden bereits randomisiert, deutsche Zentren stehen kurz vor dem Start.

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Millionenmarkt im Visier

Die Zahlen verdeutlichen das gewaltige Marktpotenzial: Über zehn Millionen Menschen leiden weltweit an Parkinson – der zweithäufigsten und am schnellsten wachsenden neurodegenerativen Erkrankung. Allein in Europa sind 1,2 Millionen Menschen betroffen, bis 2030 wird sich diese Zahl voraussichtlich verdoppeln.

Bemdaneprocel zielt darauf ab, verlorene dopaminproduzierende Neuronen zu ersetzen. Die aus embryonalen Stammzellen gewonnenen Vorläuferzellen werden chirurgisch ins Gehirn implantiert. In der Phase-I-Studie zeigten alle zwölf Teilnehmer nach 24 Monaten eine gute Verträglichkeit ohne schwerwiegende therapiebedingte Nebenwirkungen.

Doppelstrategie zahlt sich aus

Der Gentherapie-Ansatz AB-1005 verfolgt einen anderen Weg: Ein viraler Vektor transportiert das GDNF-Gen direkt ins Gehirn, wo es kontinuierlich einen Wachstumsfaktor für Nervenzellen produziert. Die US-Gesundheitsbehörde FDA verlieh dem Kandidaten bereits die begehrte RMAT-Bezeichnung für regenerative Therapien.

Christian Rommel, Forschungschef der Pharmasparte, betont die strategische Bedeutung: „Unser dualer Ansatz maximiert unsere Chancen, Parkinson-Patienten neue Hoffnung zu bieten.“ Die exPDite-2-Studie plant die Aufnahme von 102 Teilnehmern, REGENERATE-PD soll etwa 87 Patienten in vier Ländern einschließen.

Vorreiterrolle bei Zell- und Gentherapien

Mit seinen Tochterunternehmen BlueRock Therapeutics und AskBio hat Bayer eine umfassende Infrastruktur für modernste Therapieformen aufgebaut. Die Studien laufen über mehrere Jahre – erste aussagekräftige Ergebnisse werden frühestens 2026 erwartet. Sollten die Therapien erfolgreich sein, könnte Bayer eine führende Position in einem völlig neuen Behandlungsbereich für neurologische Erkrankungen einnehmen.

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