Bayer Aktie: Pipeline-Hoffnung gegen Quartalsfrust

Goldman Sachs senkt Kursziel für Bayer trotz Buy-Empfehlung und warnt vor enttäuschenden Quartalszahlen, während Onkologie-Pipeline Fortschritte zeigt.

Die Kernpunkte:
  • Kursziel von Goldman Sachs auf 34,50 Euro reduziert
  • Phase-I-Studie für KRAS-Krebsmedikament gestartet
  • Operatives Ergebnis unter Markterwartungen erwartet
  • Quartalszahlen am 11. November entscheidend

Die Bayer Aktie steckt in einem Dilemma: Während die Onkologie-Pipeline einen vielversprechenden Fortschritt verzeichnet, warnen Goldman Sachs-Analysten vor enttäuschenden Quartalszahlen. Die jüngste Kurszielkürzung auf 34,50 Euro verstärkt den Druck zusätzlich. Können die Forschungserfolge die operative Schwäche kompensieren?

Goldman Sachs dämpft die Erwartungen

Die US-Investmentbank Goldman Sachs bestätigte zwar ihre „Buy“-Empfehlung für Bayer, kürzte aber das Kursziel von 35,00 auf 34,50 Euro. Die Begründung lässt aufhorchen: Die Analysten rechnen mit einem operativen Ergebnis im dritten Quartal, das deutlich unter den Markterwartungen liegen dürfte.

Besonders das saisonal schwache Agrargeschäft und ungünstige Wechselkursentwicklungen belasten die Prognose. Mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 11. November könnte erhebliche Volatilität auf die Aktie zukommen.

Durchbruch in der Krebsforschung?

Während die kurzfristigen Geschäftsaussichten eingetrübt sind, setzt Bayer in der Medikamentenentwicklung ein wichtiges Zeichen. Gemeinsam mit Partner Kumquat Biosciences startete der Konzern eine Phase-I-Studie für einen innovativen KRAS-G12D-Inhibitor.

Die wichtigsten Pipeline-Fakten:
Zielgruppe: Patienten mit soliden Tumoren und spezifischer KRAS-Mutation
Studienziel: Untersuchung von Sicherheit und optimaler Dosierung
Bedeutung: Onkologie gilt als zentraler Wachstumstreiber für Bayer
Marktpotenzial: KRAS-mutierte Tumoren sind ein bislang schwer behandelbares Feld

Aktie unter Druck trotz Innovationskraft

Der Markt reagiert klar negativ auf die gemischte Nachrichtenlage. Nachdem die Bayer Aktie Anfang Oktober noch ein 52-Wochen-Hoch bei knapp 30 Euro erreicht hatte, befindet sie sich nun im Abwärtstrend. Die Goldman Sachs-Warnung verstärkt diesen Druck und lässt Anleger vorsichtig werden.

Die entscheidende Frage bleibt: Reichen die Fortschritte in der Onkologie-Pipeline aus, um die operativen Schwächen zu überdecken? Die Antwort dürfte spätestens mit den November-Zahlen fallen.

Bayer-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bayer-Analyse vom 11. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Bayer-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bayer-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Bayer: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...