Bayer Aktie: Tendenzen analysiert

Trotz reduzierter Amundi-Beteiligung und schwacher Quartalsdaten zeigt die Bayer-Aktie eine unerwartete Erholung. Technische Indikatoren deuten auf eine überverkaufte Lage hin.

Die Kernpunkte:
  • Amundi reduziert Beteiligung an Bayer auf 2,99%
  • Quartalszahlen zeigen sinkenden Gewinn und Umsatz
  • Technische Indikatoren signalisieren überverkaufte Lage
  • Kursanstieg trotz negativer Fundamentaldaten

Der Agrar- und Pharmakonzern legte erst kürzlich schwächere Quartalszahlen vor und musste die Reduzierung der Anteile eines Großinvestors verdauen. Dennoch zeigt sich das Papier heute überraschend stark und legte zuletzt um 2,24% auf 23,46 Euro zu. Was steckt hinter dieser Entwicklung und ist die Erholung nachhaltig?

Großinvestor Amundi reduziert Beteiligung

Für Aufsehen sorgte eine Stimmrechtsmitteilung des französischen Vermögensverwalters Amundi S.A. Dieser gab bekannt, seinen Gesamtstimmrechtsanteil an der Bayer AG von zuvor 3,20% auf nun 2,99% reduziert zu haben. Die Meldeschwelle wurde dabei am 16. Mai 2025 berührt. Solche Veräußerungen durch institutionelle Anleger können üblicherweise als negatives Signal gewertet werden. Doch reagiert der Markt anders als erwartet?

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Quartalszahlen zeigten bereits Gegenwind

Die Nachricht von Amundi folgt auf die bereits am 13. Mai veröffentlichten Zahlen für das erste Quartal 2025. Diese zeichneten ein durchwachsenes Bild:

  • Ergebnis je Aktie (EPS): Sank auf 1,32 Euro, verglichen mit 2,04 Euro im Vorjahresquartal.
  • Umsatz: Belief sich auf 13,74 Milliarden Euro, ein leichter Rückgang gegenüber den 13,77 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.

Diese Zahlen untermauern die Herausforderungen, mit denen Bayer konfrontiert ist. Wie passt also der heutige Kursanstieg ins Bild?

Aktie im Aufwind – Schnäppchenjäger oder technische Reaktion?

Trotz dieser eher belastenden Nachrichten scheint die Bayer-Aktie heute eine Gegenbewegung zu starten. Ein möglicher Grund könnte in der technischen Verfassung des Papiers liegen. Der Relative Strength Index (RSI), ein Indikator für überkaufte oder überverkaufte Situationen, notiert bei einem Wert von 22,8. Werte unter 30 deuten oft auf eine überverkaufte Lage hin, was technische Kaufsignale auslösen kann. Die Aktie hatte ihr 52-Wochen-Tief bei 18,85 Euro markiert und zeigt seitdem Erholungstendenzen, auch wenn das 52-Wochen-Hoch von 30,48 Euro noch in einiger Entfernung liegt.

Die Anleger blicken nun gespannt auf die nächsten Quartalszahlen, die voraussichtlich am 06. August 2025 veröffentlicht werden. Für das Gesamtjahr 2025 schätzen Experten den Gewinn je Bayer-Aktie auf 4,49 Euro, während die Dividendenschätzung bei 0,111 Euro liegt. Es bleibt abzuwarten, ob die heutige Kursstärke mehr als nur ein technisches Strohfeuer ist.

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