BayWa Aktie: Verkaufswelle läuft
Die BayWa-Tochter r.e. verkauft erneut ein Solarprojekt und setzt ihre Sanierungsstrategie fort. Ein pessimistischer Branchenausblick belastet jedoch die Aktienstimmung.

- Sechste große Transaktion im Dezember abgeschlossen
- Verkauf eines 46-Megawatt-Solarprojekts in den Niederlanden
- Strategie der Asset Rotation wird konsequent umgesetzt
- Branchenprognose für Solarwechselrichter fällt negativ aus
Die BayWa treibt ihre Sanierung mit Hochdruck voran. Kurz vor Jahresende meldet die Erneuerbare-Tochter BayWa r.e. den Verkauf eines 46-Megawatt-Solarprojekts in den Niederlanden – bereits die sechste bedeutende Transaktion im Dezember. Doch während das Management Assets zu Geld macht, drückt ein pessimistischer Branchenausblick auf die Stimmung. Die Aktie notiert bei 2,40 Euro.
Sechs Transaktionen in zwei Wochen
Der Mischkonzern setzt seine Strategie der “Asset Rotation” konsequent um. Das niederländische Floating-PV-Projekt “Sekdoorn” ging an ein lokales Konsortium aus Energiegenossenschaft, Gemeinde und Investmentfonds. Damit beschleunigt BayWa r.e. den Abbau seines Projektportfolios:
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- 18. Dezember: Verkauf Floating-PV Niederlande (46 MW)
- 12. Dezember: Verkauf Japan-Geschäft an Virya Energy (über 60 MW Portfolio plus Team)
- 09. Dezember: 416 Mio. USD Finanzierung für JVR Energy Park in Kalifornien
- 05. Dezember: Verkauf UK-Solarportfolio an Capital Dynamics (121 MW)
Die Erlöse sind überlebenswichtig für die Sanierung. BayWa muss werthaltige Assets monetarisieren, um Kredite zu bedienen und die Eigenkapitalbasis zu stärken.
Branchenausblick belastet
Trotz der operativen Fortschritte bleibt die Aktie volatil. Wood Mackenzie prognostiziert für den globalen Markt für Solarwechselrichter und Komponenten einen Rückgang um 2 Prozent in 2025 und weitere 9 Prozent in 2026. Diese Konsolidierung signalisiert ein schwieriges Umfeld für Projektentwickler in den kommenden 12 bis 24 Monaten.
Wettlauf bis Jahresende
Entscheidend wird, ob BayWa bis zum 31. Dezember weitere Abschlüsse vermelden kann, die noch im Geschäftsjahr 2025 wirksam werden. Charttechnisch kämpft die Aktie um eine Bodenbildung im Bereich der 2-Euro-Marke. Solange keine konkreten Zahlen zu den Nettoerlösen der Dezember-Transaktionen vorliegen, dürfte die Volatilität hoch bleiben. Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob das Management sein Verkaufstempo bis zum Jahreswechsel halten kann.
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