BHP Aktie: Solider Gewinnanstieg!
Trotz Gewinnrückgang um 26% und milliardenschwerer Regulierungskosten steigt die BHP-Aktie um 10%. Rekordproduktion bei Kupfer und starke Dividende treiben den Optimismus an.

- Gewinnrückgang von 26% auf 10,2 Milliarden US-Dollar
- Rekordproduktionsmengen bei Kupfer und Eisenerz
- Same Job, Same Pay-Urteil verursacht 1,3 Mrd. Dollar Mehrkosten
- Dividendenausschüttung von 0,60 US-Dollar je Aktie
Während viele Rohstoffwerte mit fallenden Preisen kämpfen, legt der australische Bergbauriese BHP im August ein beeindruckendes Comeback hin. Trotz Gewinnrückgang und milliardenschwerer Zusatzkosten durch eine landmark-Regulierung schießt die Aktie um satte 10 Prozent nach oben – und überflügelt den breiten Markt um Längen. Was treibt diesen unerwarteten Optimismus?
Rekordproduktion stützt gesunkene Gewinne
Die am 19. August vorgelegten Jahreszahlen für FY25 zeigen durchaus gemischte Signale: Der bereinigte Gewinn brach um 26 Prozent auf 10,2 Milliarden US-Dollar ein, der Umsatz sank um 8 Prozent. Getrieben wurde dies vor allem von niedrigeren Eisen- und Kohlepreisen. Doch hinter den Headline-Zahlen verbirgt sich operative Stärke: Sowohl bei Kupfer als auch bei Eisenerkratzte BHP Rekordproduktionsmengen. Besonders bemerkenswert: Die Kupfersparte, die BHP als „zukunftsgerichteten“ Rohstoff positioniert, steuerte erstmals 45 Prozent zum operativen Ergebnis bei – ein klares Signal für den strategischen Wandel.
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Regulatorischer Paukenschlag mit Milliardenfolge
Doch nicht nur die Märkte sorgen für Kopfzerbrechen. Eine wegweisende Entscheidung der australischen Fair Work Commission vom 8. Juli schlägt mit voller Wucht durch: Das „Same Job, Same Pay“-Urteil verpflichtet BHP, etwa 2.200 Leiharbeiter in Kohleminen deutlich höher zu entlohnen – mit jährlichen Mehrkosten von rund 1,3 Milliarden US-Dollar. Ein Präzedenzfall, der die gesamte Bergbaubranche nachhaltig verändern dürfte.
Warum steigt die Aktie trotzdem?
Die Antwort liegt in der unerwarteten Resilienz der Rohstoffpreise. Eisenore legte im August um 2 Prozent zu, Kupfer sogar um 3 Prozent. Gleichzeitig spekulieren Anleger auf chinesische Konjunkturimpulse, die die Nachfrage weiter stützen könnten. Dazu kommt eine überraschend starke Dividendenzahlung von 0,60 US-Dollar je Aktie – ein klares Vertrauenssignal des Managements trotz aller Widrigkeiten.
Vorsichtige Analysten, optimistische Märkte
Während die Aktie nahe ihren Jahreshochs notiert, bleiben viele Analysten zurückhaltend. Die Mehrheit der großen Häuser sieht die Aktie fair bewertet und empfiehlt Halte- oder Neutral-Stance mit Kurszielen um die 43 Australian Dollar. Der Markt scheint dies anders zu sehen und setzt auf die langfristige Strategie des Konzerns – insbesondere die milliardenschweren Investitionen in Kupfer und Pottasche für die globale Energiewende.
Kann BHP diesen Momentum beibehalten oder droht die Ernüchterung nach der Dividendenzahlung am 4. September? Die nächsten Produktionszahlen im Oktober werden entscheidend sein.
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