Bilfinger Aktie: Entscheidung an der Spitze

Bilfinger zeigt fundamentale Stärke mit Wachstum bei Umsatz und Auftragseingang, während der Aktienkurs an einem technischen Wendepunkt nahe dem Jahreshoch zögert.

Die Kernpunkte:
  • Umsatzwachstum von 4 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro
  • Auftragseingang steigt deutlich um 18 Prozent
  • Aktie nähert sich kritischem Widerstand bei 98 Euro
  • Erhöhte Dividende und laufende Aktienrückkäufe

Der Industriedienstleister Bilfinger hat mit operativer Stärke überzeugt – doch jetzt steht die Aktie an einem kritischen Wendepunkt. Nach einer beeindruckenden Rally nähert sich der Titel seinem Jahreshoch und zögert. Die fundamentale Basis ist solide, doch die technische Chartlage signalisiert Überhitzung. Steht der nächste Aufbruch an – oder droht eine gefährliche Korrektur?

Fundamentale Stärke trifft auf technische Zögerlichkeit

Die jüngsten Quartalszahlen liefern eigentlich klare Kaufsignale:
* Umsatzwachstum von 4% auf 1,353 Milliarden Euro
* Auftragseingang sprang um 18% auf 1,774 Milliarden Euro
* Solides Auftrags-Umsatz-Verhältnis von 1,31
* Bestätigte Jahresprognose für 2025

Dazu kommt eine erhöhte Dividende von 2,40 Euro für 2024 und ein laufendes Aktienrückkaufprogramm – allein zwischen 8. und 12. September wurden über 11.000 Titel zurückgekauft. Das Management demonstriert damit deutlich Vertrauen in die eigene Strategie.

Der kritische Widerstand bei 98 Euro

Doch warum zögert die Aktie dann? Die Antwort liegt in der Charttechnik: Nach dem Erreichen des 52-Wochen-Hochs bei rund 98 Euro am 13. August setzte eine Konsolidierung ein. Der Kurs bewegt sich seitdem in einem engen Korridor und sucht nach Richtung.

Mit einem RSI von über 72 gilt die Aktie als überkauft. Gleichzeitig liegt sie nur knapp 2,7% unter dem Jahreshoch – ein Ausbruch nach oben würde neues Kaufsignal senden, ein Scheitern könnte eine spürbare Korrektur einleiten.

Was bedeutet das für Anleger?

Die Diskrepanz könnte kaum größer sein: Hier die fundamentale Stärke mit wachsenden Aufträgen und bestätigter Prognose, dort die technische Überdehnung nach einer Verdopplung innerhalb eines Jahres.

Der Markt wartet ab – und die nächsten Handelstage werden zeigen, ob die Bullen genug Kraft für einen erneuten Angriff auf die Spitze haben. Bei einem erfolgreichen Ausbruch wäre die Luft nach oben frei. Scheitert die Aktie jedoch an dieser kritischen Marke, dürfte eine längere Konsolidierungsphase folgen.

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