BioNTech Aktie: Der Weg ist frei!

Der Kampf um die Vorherrschaft im deutschen Biotech-Sektor neigt sich dem Ende zu. BioNTech hat die entscheidende Hürde genommen und sich die überwältigende Zustimmung der CureVac-Aktionäre für die geplante Übernahme gesichert. Damit entsteht ein neues mRNA-Schwergewicht – doch kann dieser strategische Befreiungsschlag die Aktie aus ihrer Korrektur befreien und neue Kursfantasien wecken?
Übernahme-Hürde gemeistert
Die Konsolidierung der mRNA-Landschaft tritt in ihre heiße Phase. Wie das Mainzer Unternehmen bekannt gab, stimmten auf der außerordentlichen Hauptversammlung von CureVac über 99,16 Prozent der abgegebenen Stimmen für das Tauschangebot. Damit ist der Weg für die Integration des Tübinger Konkurrenten praktisch frei. Das Angebot läuft noch bis zum 3. Dezember 2025.
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Für BioNTech ist dieser Schritt weit mehr als nur eine Expansion. Die Übernahme beendet die langwierigen und kostspieligen Patentstreitigkeiten zwischen den beiden Unternehmen und bündelt die Ressourcen. Anstatt sich vor Gericht zu bekriegen, fließen nun CureVacs Patentportfolio und Pipeline direkt in die Mainzer Forschung ein. Aktionäre von CureVac erhalten dabei 0,05363 BioNTech-ADS pro Anteilsschein.
Starke Zahlen trotz Pfizer-Druck
Die positive Nachricht kommt zu einem wichtigen Zeitpunkt, denn zuletzt sorgte der langjährige Partner Pfizer für Unruhe an den Märkten. Berichte über den Verkauf eines großen Aktienpakets durch den US-Pharmariesen drückten auf die Stimmung und wurden von einigen Marktbeobachtern als strategische Entflechtung nach der Pandemie gewertet.
Fundamental zeigt sich BioNTech davon jedoch unbeeindruckt. Die jüngsten Q3-Zahlen übertrafen die Erwartungen deutlich: Mit einem Umsatz von 1,52 Milliarden Euro schlug das Unternehmen die Analystenschätzungen um Längen. Möglich macht dies die solide Finanzlage mit einer extrem hohen Liquidität, die auch die aktuelle Übernahme problemlos stützt. Der Fokus verschiebt sich dabei erfolgreich: Weg von der reinen Abhängigkeit vom COVID-Impfstoff, hin zu Meilensteinzahlungen aus Partnerschaften im Onkologie-Bereich.
Analysten sehen Potenzial
Experten bewerten den Deal überwiegend positiv. Die Investmentbank H.C. Wainwright reagierte prompt und hob das Kursziel auf 140 US-Dollar an, verbunden mit einer Kaufempfehlung. Die Analysten honorieren den strategischen Wert der Marktkonsolidierung, die den Wettbewerb verringert und den Fokus auf die vielversprechende Krebs-Pipeline schärft.
Auch im Chartbild zeichnet sich eine Beruhigung ab. Trotz der positiven Nachrichten notiert das Papier auf Jahressicht noch immer rund 22 Prozent im Minus, konnte sich zuletzt aber stabilisieren. Sollte der Deal im Dezember ohne regulatorische Störfeuer finalisiert werden, könnte dies der nötige Katalysator sein, um den Widerstandsbereich ins Visier zu nehmen.
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