BioNTech Aktie: Marktsituation analysiert
BioNTech-Mitgründerin Türeci und Partner Pfizer reduzieren Aktienanteile während der finalen Phase der CureVac-Übernahme. Das Biotech-Unternehmen verfügt über starke Finanzreserven für seine Onkologie-Strategie.

- Özlem Türeci verkauft großes Aktienpaket
- Pfizer reduziert Beteiligung um über 50 Prozent
- CureVac-Übernahme vor entscheidender Deadline
- 16,7 Milliarden Euro Cash für Onkologie-Forschung
Bei den Mainzern überschlagen sich aktuell die Ereignisse. Mitten in der finalen Phase der CureVac-Übernahme sorgt eine Meldung für Aufsehen: Mitgründerin Özlem Türeci trennt sich von einem großen Aktienpaket. Ist das nur eine private Portfolio-Bereinigung oder ein Warnsignal, während der langjährige Partner Pfizer sich ebenfalls zurückzieht?
Prominente Ausstiege
Ausgerechnet jetzt, wo das Biotech-Unternehmen vor wichtigen strategischen Weichenstellungen steht, macht die Führungsriege Kasse. Co-Gründerin Özlem Türeci hat den Verkauf von 123.331 Aktien angemeldet. Dieser Insider-Deal fällt in eine Zeit, in der auch der US-Pharma-Riese Pfizer seine Beteiligung an BioNTech massiv reduziert hat – um mehr als 50 Prozent. Pfizer schichtet Kapital um, um sich stärker im boomenden Markt für Abnehm-Medikamente zu positionieren. Ein Unternehmenssprecher betonte jedoch, dass die operative Zusammenarbeit, die den Corona-Impfstoff hervorbrachte, von diesem Aktienverkauf unberührt bleibe.
Showdown bei CureVac
Doch der Fokus der Anleger liegt nicht nur auf den Verkäufen, sondern auf der Expansion. Die Übernahme von CureVac geht in die heiße Phase. Das Umtauschangebot läuft nur noch bis zum 3. Dezember 2025. Die Vorzeichen stehen gut: Auf der außerordentlichen Hauptversammlung stimmten bereits über 99 Prozent der CureVac-Aktionäre für den Deal.
Die entscheidenden Eckdaten im Überblick:
* Deadline: 3. Dezember 2025
* Umtauschverhältnis: 0,05363 BioNTech-ADS pro CureVac-Aktie
* Bedingung: Mindestens 80 Prozent der CureVac-Aktien müssen angedient werden
Volle Kassen für die Zukunft
Fundamental steht das Unternehmen trotz der Unruhe im Aktionärskreis auf einem soliden Fundament. Mit einem gigantischen Cash-Polster von 16,7 Milliarden Euro und einer kürzlich angehobenen Umsatzprognose für das Gesamtjahr ist genug Munition für die Forschung vorhanden. Zudem flossen durch die Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb weitere 1,5 Milliarden US-Dollar in die Kasse.
Das Geld fließt primär in die Onkologie-Pipeline, das neue Herzstück der Strategie. Der Hoffnungsträger “Pumitamig” zeigt vielversprechende Daten im Kampf gegen Lungenkrebs und soll nun in weiteren Studien auch bei Darm- und Magenkrebs getestet werden.
Mit einem aktuellen Kurs von rund 88,55 Euro kämpft das Papier allerdings weiter darum, den Abwärtstrend seit Jahresbeginn (minus 21,22 Prozent) zu durchbrechen. Die kommenden Tage werden zeigen, ob die strategischen Fortschritte die Skepsis über die Insider-Verkäufe überwiegen können.
BioNTech-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BioNTech-Analyse vom 28. November liefert die Antwort:
Die neusten BioNTech-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BioNTech-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
BioNTech: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




