BioNTech Aktie: Milliarden-Deal schockt Anleger

BioNTech erwirbt CureVac für 1,25 Milliarden Dollar in Aktien. Analysten zeigen sich verhalten, während das Unternehmen strategische Vorteile betont.

Die Kernpunkte:
  • Übernahme beendet Patentstreitigkeiten mit CureVac
  • Quartalsverlust trotz Umsatzplus von 102,6 Prozent
  • Fokus auf Krebsforschung wird weiter ausgebaut
  • Kursziel leicht gesenkt, aber Kaufempfehlung bleibt

BioNTech hat die Biotech-Szene mit einer Überraschung aufgemischt: Der mRNA-Pionier übernimmt seinen deutschen Rivalen CureVac für 1,25 Milliarden Dollar – komplett in Aktien. Während die Unternehmen von strategischen Vorteilen sprechen, zeigen sich Analysten und Märkte zunächst skeptisch. Kann dieser Schachzug BioNTech wirklich stärken oder wird er zur teuren Belastung?

Zwei mRNA-Rivalen werden eins

Die Übernahme vereint zwei der wichtigsten deutschen Akteure im mRNA-Bereich unter einem Dach. Besonders brisant: Als Teil des Deals werden auch die laufenden Patentstreitigkeiten zwischen den Unternehmen und ihren Partnern beigelegt. CureVac und GSK werden ihre mRNA-Impfstoff-Klagen gegen Pfizer und BioNTech fallenlassen – ein Schritt, der jahrelange Rechtsstreitigkeiten beendet.

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Analysten dämpfen Erwartungen

Die Reaktion der Finanzwelt fällt verhalten aus. Die Investmentbank HC Wainwright senkte ihr Kursziel für BioNTech von 138 auf 136 Dollar, hält aber an der Kaufempfehlung fest. Hintergrund ist der jüngste Quartalsbericht mit einem Verlust von 1,60 Dollar je Aktie – auch wenn die Umsätze um beachtliche 102,6 Prozent zum Vorjahr zulegten.

Fokus auf Krebstherapien verstärkt

Mit der CureVac-Übernahme will BioNTech seine Onkologie-Strategie weiter schärfen. Parallel dazu treibt das Unternehmen seine Krebsforschung voran: In Großbritannien wird die AHEAD-MERIT-Studie für den mRNA-Krebsimpfstoff BNT113-01 bei Kopf-Hals-Tumoren ausgeweitet. Zusätzlich startete eine neue klinische Plattform in Australien mit einer Brustkrebsstudie.

Die Frage bleibt: Rechtfertigen die strategischen Vorteile den milliardenschweren Preis – oder übernimmt sich BioNTech mit diesem ambitionierten Schritt?

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