BioNTech Aktie: Politische Bombe platzt

Die BioNTech-Aktie verliert über 7% nach Berichten über politische Vorstöße der Trump-Regierung, COVID-19-Impfstoffe mit Kindstodesfällen zu verknüpfen. Das könnte das Milliardengeschäft gefährden.

Die Kernpunkte:
  • Trump-Regierung plant Verknüpfung von Impfstoffen mit Todesfällen
  • Aktienkurs stürzt um mehr als sieben Prozent ab
  • Positive Krebsstudien-Ergebnisse werden überschattet
  • Existenzielles Risiko für das Impfstoffgeschäft

Die Trump-Regierung will COVID-19-Impfstoffe mit Kindstodesfällen verknüpfen – und BioNTech steht im Zentrum des Sturms. Während das Unternehmen erst diese Woche mit positiven Krebstherapie-Daten punkten konnte, sorgen jetzt politische Schockwellen für einen dramatischen Kurssturz. Steht das Impfstoff-Geschäft vor dem Aus?

Impfstoff-Debatte eskaliert

Ein Bericht der Washington Post ließ die BioNTech-Aktie abstürzen: Gesundheitsbeamte der Trump-Administration wollen COVID-19-Vakzine mit 25 Todesfällen bei Kindern in Verbindung bringen. Grundlage sollen unbestätigte Meldungen aus dem Vaccine Adverse Event Reporting System sein – ein Vorgehen, das selbst erfahrene Wissenschaftler alarmiert.

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Die Marktreaktion war brutal: Die Aktie rauschte um über 7% in die Tiefe. Besonders brisant: Die Regierungsvertreter wollen ihre Erkenntnisse bereits in der kommenden Woche einem CDC-Beratergremium präsentieren, das neue Empfehlungen für COVID-19-Impfungen erarbeitet.

Milliardengeschäft in Gefahr

Die Entscheidungen dieses Ausschusses sind für BioNTech existenziell. Sie bestimmen nicht nur über Versicherungserstattungen, sondern auch über den Zugang zu Impfstoffen in Apotheken. Restriktivere Empfehlungen könnten die Umsätze der Impfstoffhersteller massiv treffen – ein politisches Risiko, das weit über die üblichen Entwicklungsrisiken hinausgeht.

Hoffnungsschimmer aus der Onkologie

Dabei hatte die Woche für BioNTech eigentlich vielversprechend begonnen. Das Unternehmen verkündete erfolgreiche Phase-3-Ergebnisse für eine Brustkrebstherapie:

• Die gemeinsam mit Duality Biologics entwickelte Therapie richtet sich an Patientinnen mit HER2-positivem metastasiertem Brustkrebs
• Der Wirkstoff Trastuzumab Pamirtecan übertraf die primären Studienziele
• Die Ergebnisse waren deutlich besser als der etablierte Behandlungsstandard
• BioNTech plant die Zulassung in China auf Basis dieser Daten

Diese Erfolgsgeschichte zeigt BioNTechs Bemühungen, sich vom reinen COVID-Impfstoffhersteller zum diversifizierten Biopharma-Unternehmen zu wandeln. Doch die politischen Turbulenzen überschatten derzeit alle positiven Entwicklungen – und machen die Zukunft des Mainzer Konzerns unberechenbar.

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