BioNTech Aktie: Übernahme-Grünes Licht!

Das Bundeskartellamt hat die Übernahme von CureVac durch BioNTech freigegeben. Der 1,25-Milliarden-Euro-Deal soll das Biotech-Unternehmen breiter im Onkologie-Bereich aufstellen.

Die Kernpunkte:
  • Kartellbehörde sieht keine Wettbewerbsbedenken
  • Übernahme im Wert von 1,25 Milliarden Euro
  • Strategische Ausrichtung auf Onkologie verstärkt
  • Quartalszahlen im November geben weitere Einblicke

Die deutsche Biotech-Branche steht vor einer Zäsur: BioNTech hat die entscheidende kartellrechtliche Hürde für die Übernahme des Konkurrenten CureVac genommen. Während die Aufsichtsbehörde keine Wettbewerbsbedenken sieht, stellt sich die Frage: Kann dieser milliardenschwere Deal BioNTech endgültig vom Corona-Impfstoff- zum breit aufgestellten Biotech-Konzern machen?

Wettbewerbshüter geben Entwarnung

Das Bundeskartellamt gab am Dienstag überraschend schnell grünes Licht für die Übernahme. Behördenchef Andreas Mundt betonte, die Forschungs-Pipelines beider Unternehmen wiesen keine signifikanten Überschneidungen auf. Trotz der gemeinsamen mRNA-Technologie sieht die Behörde keine Innovationsrisiken – angesichts der starken Konkurrenz durch andere globale Player im Feld.

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Die Transaktion im Wert von rund 1,25 Milliarden Euro soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Während BioNTech mit seinem Pfizer-Partner den erfolgreichen Corona-Impfstoff Comirnaty vermarktet, hat CureVac noch kein zugelassenes Produkt am Markt. Dessen Pipeline befindet sich größtenteils in präklinischen oder frühen klinischen Phasen.

Strategischer Schachzug in der Onkologie

Für BioNTech geht es bei der Übernahme um weit mehr als nur um zusätzliche mRNA-Kapazitäten. Das Unternehmen will sich endgültig als breit aufgestellter Biotech-Konzern etablieren – mit Schwerpunkt auf der Onkologie. Die Integration von CureVac soll Kompetenzen in mRNA-Design, Wirkstoffformulierung und Produktionstechnologie stärken.

Parallel zur CureVac-Übernahme treibt BioNTech seine Expansionsstrategie weiter voran:
– Eine bedeutende Partnerschaft mit Bristol-Myers Squibb für einen Onkologie-Kandidaten
– Bis zu 95 Millionen Euro Finanzierung für eine mRNA-Impfstofffabrik in Ruanda
– Ausbau globaler Produktionskapazitäten

Entscheidende Wochen stehen bevor

Mit der kartellrechtlichen Freigabe ist der Weg für den Deal-Ende 2025 frei. Doch für Anleger wird es jetzt spannend: Die Quartalszahlen am 3. November könnten erste Details zur Integrationsstrategie liefern. Bleibt BioNTech auf Expansionskurs – oder wird die teure Übernahme zur Belastungsprobe für die ohnehin angeschlagene Aktie?

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der milliardenschwere Schachzug BioNTech tatsächlich den ersehnten Schub in Richtung Multi-Produkt-Portfolio bringt – oder ob die hohen Investitionen zunächst weiter auf die Kursentwicklung drücken.

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