BioNTech Aktie: Übernahme perfekt
BioNTech schließt die Akquisition von CureVac ab und präsentiert vielversprechende klinische Daten aus seiner Onkologie-Pipeline, die Analysten zu Kurszielanhebungen veranlassen.

- CureVac-Übernahme mit hoher Annahmequote abgeschlossen
- Krebsmedikament senkt Sterberisiko um 54 Prozent
- Analysten heben Kursziele nach positiven Daten an
- Starke Liquidität für weitere Pipeline-Entwicklung
BioNTech hat die Übernahme von CureVac unter Dach und Fach gebracht. Mit einer Annahmequote von 81,7 Prozent liegt das Mainzer Unternehmen deutlich über der erforderlichen Schwelle von 80 Prozent. Gleichzeitig liefert die Onkologie-Pipeline klinische Daten, die weit über den Standardtherapien liegen. Während die Börse weiter auf rückläufige Corona-Umsätze blickt, vollzieht BioNTech offenbar den Wandel zum Krebsimmuntherapie-Konzern.
CureVac-Deal besiegelt
Die Integration des Tübinger Konkurrenten ist damit faktisch abgeschlossen. CureVac-Aktionäre, die ihre Anteile noch nicht eingereicht haben, können dies noch bis zum 18. Dezember tun und erhalten im Gegenzug BioNTech American Depositary Shares (ADS). Der Abschluss der Transaktion, die mit rund 1,25 Milliarden US-Dollar bewertet wird, soll noch im laufenden Geschäftsjahr erfolgen.
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Für BioNTech bedeutet der Deal mehr als nur die Eliminierung eines Wettbewerbers. Das Unternehmen sichert sich wertvolle Patente und technologische Kapazitäten in der mRNA-Forschung – ein strategischer Baustein zur Festigung der Marktführerschaft.
Lungenkrebs-Studie überzeugt
Parallel zur Unternehmensexpansion meldet BioNTech konkrete Fortschritte aus der klinischen Entwicklung. Neue Daten der Phase-3-Studie “PRESERVE-003” zum Antikörper-Kandidaten Gotistobart zeigen einen deutlichen Überlebensvorteil bei Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs.
Das Sterberisiko sank im Vergleich zur Standard-Chemotherapie um etwa 54 Prozent. Nach einem Jahr lebten noch 63 Prozent der mit Gotistobart behandelten Patienten, in der Kontrollgruppe waren es nur 30 Prozent. Zusätzlich lieferte der Kandidat Pumitamig bei der Behandlung von triple-negativem Brustkrebs (TNBC) eine Ansprechrate von 72 Prozent in Phase 2 – ein Wert, den Analysten als „ermutigend” einstufen.
Die wichtigsten Eckdaten:
- CureVac-Deal: 81,7% Annahmequote, Schwelle überschritten
- Gotistobart (Lungenkrebs): 54% geringeres Sterberisiko vs. Chemotherapie
- Pumitamig (Brustkrebs): 72% Ansprechrate in Phase 2
- Liquidität: Über 16 Milliarden Euro Cash-Position
Analysten heben Kursziele an
Die Diskrepanz zwischen aktueller Börsenbewertung und operativem Fortschritt führt zu Neubewertungen. Die Berenberg Bank hat ihr Kursziel für die BioNTech-Aktie von 150 auf 155 US-Dollar angehoben. Marktexperten betonen, dass das „Gamechanger”-Potenzial der Onkologie-Pipeline noch nicht eingepreist sei.
Auch H.C. Wainwright bestätigte die „Kaufen”-Einschätzung mit einem Ziel von 140 US-Dollar und verwies auf die Risikominderung durch die jüngsten klinischen Ergebnisse. Die fundamentalen Daten legen nahe, dass sich BioNTech erfolgreich von einem Corona-Impfstoff-Hersteller zu einem breit aufgestellten Krebsimmuntherapie-Unternehmen wandelt.
Der Markt dürfte die neuen klinischen Daten und die gesicherte CureVac-Übernahme in den kommenden Wochen einpreisen müssen. Mit einer robusten Cash-Position von über 16 Milliarden Euro ist BioNTech für die weitere Entwicklung der Pipeline gut gerüstet.
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