BioNTech Aktie: Verzweifelte Flucht nach vorn?

BioNTech präsentiert auf seinem AI Day in London die KI-Strategie als Ausweg aus der Krise, während das Unternehmen weiterhin hohe Verluste verzeichnet und die COVID-Erlöse wegbrechen.

Die Kernpunkte:
  • Hohe Quartalsverluste von über 380 Millionen Euro
  • Drastischer Rückgang bei COVID-Impfstoff-Nachfrage
  • KI als neuer strategischer Fokus für Medikamentenentwicklung
  • Skepsis der Investoren gegenüber neuer Ausrichtung

Der Mainzer Biotech-Konzern BioNTech steht mit dem Rücken zur Wand – und greift zu einem gewagten Schachzug. Während die COVID-Milliarden längst Geschichte sind und die Verluste sich häufen, setzt das Unternehmen alles auf eine Karte: Künstliche Intelligenz. Heute präsentiert BioNTech auf seinem zweiten AI Day in London seine KI-Strategie. Doch kann die Flucht nach vorn die düsteren Zahlen vergessen machen?

Verluste türmen sich auf

Die nackten Zahlen sprechen eine klare Sprache: BioNTech verbrennt Geld in Millionenhöhe. Bereits das erste Quartal 2025 endete mit einem Nettoverlust von 415,8 Millionen Euro bei Umsätzen von nur 182,8 Millionen Euro. Das zweite Quartal brachte trotz gestiegener Erlöse von 260,8 Millionen Euro erneut einen Verlust von 386,6 Millionen Euro.

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Die Jahresprognose für 2025 liegt bei mageren 1,7 bis 2,2 Milliarden Euro – deutlich unter den Erwartungen der Analysten. Diese schwache Guidance spiegelt den dramatischen Rückgang der COVID-Impfstoff-Nachfrage wider, der das Unternehmen in eine tiefe Krise gestürzt hat.

KI als Rettungsanker?

Mit dem heutigen AI Day versucht BioNTech verzweifelt, das Narrativ zu drehen. Das Unternehmen will zeigen, wie es Künstliche Intelligenz in seiner Medikamentenentwicklung und internen Prozessen einsetzt. Gleichzeitig setzt man große Hoffnungen auf die Onkologie-Pipeline.

Doch die Investoren sind skeptisch geworden. Sie warten auf konkrete Beweise, dass diese zukunftsorientierten Technologien auch messbare finanzielle Erfolge bringen können. Der Druck auf das Management ist immens – besonders bei den klinischen Daten aus den Krebsprogrammen. Ob die KI-Show ausreicht, um die Anleger zu überzeugen, bleibt fraglich.

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