Bitcoin: 100.000 Dollar in Sichtweite?
Bitcoin nähert sich der 100.000-Dollar-Marke durch massive institutionelle ETF-Käufe, während die Netzwerkaktivität deutlich zurückgeht und Miner Gewinne realisieren.

- Massive Kapitalzuflüsse in Bitcoin-ETFs
- Transaktionszahl im Netzwerk stark gesunken
- Miner transferieren Milliardenwerte
- Regulatorische Hoffnung nach US-Wahl
Die Kryptowährung Nummer eins steht kurz vor einem historischen Meilenstein. Mit einem Kurs von über 99.000 US-Dollar nähert sich Bitcoin rasant der magischen 100.000-Dollar-Marke – ein Niveau, das noch vor Monaten für viele unrealistisch schien. Doch hinter der Euphorie lauern auch Warnsignale. Während institutionelle Investoren massiv zugreifen, zeigt das Bitcoin-Netzwerk selbst überraschende Schwächeanzeichen. Kann die Rallye weiter anhalten oder bahnt sich eine Korrektur an?
Institutionelle Kaufwelle treibt Preisrallye
Die treibende Kraft hinter Bitcoins jüngster Kursexplosion sind eindeutig institutionelle Investoren. Seit den US-Wahlen am 5. November flossen rund 4 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-ETFs – das entspricht etwa 15 Prozent aller Zuflüsse seit deren Start im Januar. Allein in einer einzigen Woche verzeichneten die Fonds Zuflüsse von 4,7 Milliarden Dollar.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bitcoin?
Diese massiven Kapitalströme zeigen: Bitcoin hat den Sprung vom Spekulationsobjekt zum legitimen Portfolio-Baustein geschafft. Große Unternehmen wie Tesla halten mittlerweile Bitcoin-Reserven im Wert von über einer Milliarde Dollar. Die ETF-Nachfrage absorbiert zudem den Verkaufsdruck von langfristigen Haltern, was eine Art Preisboden während volatiler Marktphasen schafft.
Bemerkenswert ist dabei, dass die Rallye primär über den Spot-Markt läuft, nicht über gehebelte Futures-Positionen. Das deutet auf echte Nachfrage statt auf reine Spekulation hin – ein gesünderes Fundament für nachhaltige Preissteigerungen.
Das Netzwerk schwächelt trotz Höhenflug
Während der Preis neue Rekorde ansteuert, offenbaren sich paradoxe Schwächen im Bitcoin-Netzwerk. Die Transaktionszahl ist drastisch eingebrochen: Der 7-Tage-Durchschnitt liegt bei nur noch 330.000 Transaktionen – ein Minus von 55 Prozent gegenüber historischen Spitzenwerten von 730.000.
Auch die Transaktionsgebühren sind auf rund 500.000 Dollar monatlich gesunken. Bitcoin-basierte Protokolle wie Runes und Ordinals, einst mit großem Hype gestartet, machen mittlerweile nur noch etwa 1 Prozent aller Transaktionen aus. Diese Entwicklung wirft die Frage auf: Entwickelt sich Bitcoin tatsächlich zum “digitalen Gold”, während die Nutzung als Transaktionsmedium schwindet?
Gleichzeitig haben Miner in den letzten Tagen rund 25.000 Bitcoin im Wert von etwa 2,2 Milliarden Dollar aus ihren Wallets transferiert – ein typisches Signal für Gewinnmitnahmen und mögliche Vorbereitung auf Marktturbulenzen.
Trump-Effekt und regulatorische Hoffnung
Die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten hat der Krypto-Branche neue Hoffnung auf regulatorische Klarheit gegeben. Trumps Wahlkampfversprechen, eine strategische Bitcoin-Reserve ähnlich den US-Goldreserven anzulegen, elektrisierte die Community. Auch wenn Details noch unklar sind, könnte allein die Diskussion weitere institutionelle Investoren anlocken.
Selbst frühere Krypto-Skeptiker zeigen sich plötzlich aufgeschlossener: Neel Kashkari von der Federal Reserve, einst einer der schärfsten Kritiker digitaler Assets, will nun mit “offenem Geist” an die Sache herangehen. Mit republikanischer Kontrolle über beide Kammern des Kongresses könnten wichtige Krypto-Gesetze endlich Realität werden.
Wo endet die Rallye?
Der gesamte Kryptomarkt hat erstmals seit 2021 wieder die Marke von 3,2 Billionen Dollar überschritten – angeführt von Bitcoin mit einer Marktdominanz von knapp 60 Prozent. Analysten von Bitget und Bitfinex sehen Bitcoin noch im November bei 100.000 Dollar.
Doch Vorsicht ist geboten: Die hohe Volatilität bleibt bestehen, wie der jüngste Handelstag zeigte, an dem Bitcoin zwischen 86.600 und 91.700 Dollar schwankte. Die sinkende Netzwerkaktivität wirft Fragen zur langfristigen Nachhaltigkeit auf, besonders da die Block-Belohnungen durch künftige Halvings weiter schrumpfen werden.
Bitcoin scheint sich zunehmend als Wertspeicher zu etablieren, während die Vision eines Peer-to-Peer-Zahlungssystems in den Hintergrund rückt. Ob diese Transformation ausreicht, um die Rallye über 100.000 Dollar hinaus zu tragen, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
Bitcoin: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 14. November liefert die Antwort:
Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Bitcoin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




