Bitcoin: Aktueller Marktstatus
Bitcoin steht unter massivem Verkaufsdruck aller Anlegergruppen und einem 17,5-Milliarden-Dollar-Optionsverfall. Experten beobachten kritische Unterstützungsniveaus bei 112.000 bis 110.000 Dollar.

- Sämtliche Wallet-Kohorten zeigen Verkaufsverhalten
- 17,5 Milliarden Dollar Optionsverfall am 27. September
- Kritische Unterstützungszonen bei 112.000-110.000 Dollar
- Institutionelle Investoren mit bärischer Put-Tendenz
Der König der Kryptowährungen steht vor einem entscheidenden Moment. Während Bitcoin um die kritische Marke von 113.500 Dollar kämpft, türmen sich die Herausforderungen: Eine gigantische Options-Verfall am 27. September über 17,5 Milliarden Dollar, massive Verkäufe durch Langzeithalter und ein kollektives Verteilungsverhalten aller Wallet-Kategorien. Kann Bitcoin die Wende schaffen oder droht ein Fall Richtung 110.000 Dollar?
Massive Verkaufswelle erfasst alle Anlegergruppen
Die On-Chain-Daten von Glassnode zeichnen ein beunruhigendes Bild: Sämtliche Bitcoin-Wallet-Kohorten befinden sich derzeit im Verkaufsmodus. Von kleinen Retail-Investoren mit weniger als einem Bitcoin bis hin zu den größten Walen mit über 10.000 Bitcoin – alle verkaufen. Besonders auffällig: Die schwergewichtigen Wale zeigen das aggressivste Verkaufsverhalten seit einem Jahr.
Ein weiterer Indikator für den Verteilungsdruck: Der Anteil der Bitcoin, die mindestens ein Jahr unberührt blieben, ist dramatisch von 70% auf 60% gefallen. Noch deutlicher wird es bei den Zweijahres-Haltern: Hier sank der Anteil von 57% auf 52%. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass Investoren, die während der Bärenmarkt-Phase 2022 bei 15.500 Dollar eingestiegen waren, nun Gewinne realisieren.
Options-Bombe tickt
Am 27. September steht ein gewaltiger Katalysator bevor: Bitcoin-Optionen im Wert von 17,5 Milliarden Dollar laufen aus. Der sogenannte „Max Pain“-Preis – jenes Niveau, bei dem Optionsinhaber die größten Verluste erleiden – liegt zwischen 107.000 und 110.000 Dollar und damit deutlich unter dem aktuellen Kurs.
Historisch betrachtet tendiert Bitcoin dazu, sich bei großen Optionsverfall in Richtung des Max Pain-Preises zu bewegen, da Market Maker ihre Absicherungspositionen anpassen. Diese Dynamik könnte zusätzlichen Abwärtsdruck auf den Kurs ausüben.
Institutionelle Skepsis wächst
Auch die institutionellen Investoren zeigen sich vorsichtig. BlackRocks IBIT Bitcoin-ETF weist seit zwei Monaten in Folge eine bärische Put-Tendenz auf. Trader bevorzugen seit Juli Schutz-Puts gegenüber bullischen Calls – ein Zeichen für die wachsende Unsicherheit trotz anhaltender ETF-Zuflüsse von zuletzt 241 Millionen Dollar.
Kritische Unterstützungslinien im Fokus
Technische Analysten haben drei entscheidende Unterstützungsbereiche identifiziert:
- 112.000 Dollar: Primäre Unterstützung, abhängig von der Stabilität des Bitcoin Risk Index
- 111.400 Dollar: Die Kostenbasis kurzfristiger Halter – der Durchschnittspreis für Wallets, die in den letzten 155 Tagen Bitcoin erworben haben
- 110.000 Dollar: Historische „Rettungsleine“, wo Käufer zuvor Schwierigkeiten hatten, das Preisniveau zu halten
September-Blues und Q4-Hoffnungen
Die aktuelle Schwäche passt ins historische Muster: Der September liefert traditionell negative Renditen von durchschnittlich -3,24%. Doch die Blicke richten sich bereits auf das vierte Quartal, das historisch Bitcoins stärkste Phase darstellt – mit durchschnittlichen Zuwächsen von rund 85%.
Trotz der aktuellen Turbulenzen bleiben viele Experten langfristig optimistisch. Analysten von Bitwise, Standard Chartered und VanEck prognostizieren für das Jahresende Kurse zwischen 150.000 und 200.000 Dollar.
Die kommenden Tage bis zum Optionsverfall werden zeigen, ob Bitcoin eine Basis für die traditionell starke Q4-Phase legen kann oder zunächst weitere Korrekturen verkraften muss.
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