Bitcoin: Allzeithoch erreicht – folgt der Absturz?

Bitcoin markiert neues Allzeithoch über 111.000 US-Dollar, doch erste Gewinnmitnahmen und Handelskonflikte belasten den Kurs. Analysten erwarten Seitwärtsbewegung.

Die Kernpunkte:
  • Neues Rekordhoch bei über 111.000 US-Dollar
  • Gewinnmitnahmen und Handelskonflikte drücken Kurs
  • Starke Zuflüsse in Bitcoin-ETFs stützen Markt
  • Technische Analyse zeigt uneinheitliches Bild

Bitcoin hat gerade erst ein neues Allzeithoch erklommen, doch schon ziehen dunkle Wolken am Horizont auf. Angesichts erster Gewinnmitnahmen und neuer Handelssorgen fragen sich Anleger: War das der Gipfel oder nur eine Atempause auf dem Weg nach oben?

Rekordhoch von kurzer Dauer?

Kaum hatte Bitcoin die Schallmauer durchbrochen und ein neues Allzeithoch jenseits der 111.000 US-Dollar-Marke markiert, wie aktuelle Daten vom Freitag zeigen, setzten auch schon erste Verkäufe ein. Der Kurs gab in der Folge spürbar nach. Verantwortlich dafür dürften neben klassischen Gewinnmitnahmen auch neu entfachte Sorgen um Handelskonflikte zwischen den USA und der EU sein, die für Verunsicherung im gesamten Digitalwährungsmarkt sorgten. Dieses angespannte Umfeld scheint den Verkaufsdruck auf Bitcoin zusätzlich zu befeuern.

Zudem warnen einige Beobachter vor einer möglichen Überhitzung des Marktes nach dem rasanten Anstieg. Ein gemeldeter Rückgang des 24-Stunden-Handelsvolumens bei gleichzeitig erreichten Höchstkursen wird von manchen als Divergenz interpretiert, die korrekturbegünstigend wirken könnte.

Bullenmarkt noch intakt?

Doch ist das schon das Ende der Fahnenstange? Trotz der jüngsten Korrektur bleibt die grundsätzliche Stimmung für Bitcoin optimistisch. Massive Zuflüsse in institutionelle Bitcoin-ETFs, die allein im Vormonat die Marke von 45 Milliarden US-Dollar überschritten, sowie eine tendenziell lockere Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve stützen den Kurs.

Auch die jüngsten Zahlen der US-Spot Bitcoin ETFs, insbesondere von Schwergewichten wie BlackRock (IBIT) und Fidelity (FBTC), zeugen von anhaltendem Investoreninteresse. Ein Rekordniveau beim Open Interest in Bitcoin-Futures unterstreicht die starke Marktteilnahme und das Vertrauen in zukünftige Kursgewinne.

Charttechnik: Die Spannung steigt

Die technische Analyse liefert derzeit ein eher uneinheitliches Bild für die Kryptowährung. Während einige Chartmuster auf einen weiterhin starken Aufwärtstrend hindeuten, signalisieren andere, wie etwa eine bärische Engulfing-Kerze, eine mögliche kurzfristige Erschöpfung.

Marktbeobachter halten eine Seitwärtsbewegung im Bereich von 105.000 bis 110.000 US-Dollar für ein wahrscheinliches Szenario in der unmittelbaren Zukunft. Die Marke von 110.000 US-Dollar gilt als entscheidend: Kann sich Bitcoin nachhaltig darüber etablieren, wäre der Weg für weitere Gewinne frei. Ein Unterschreiten der Marke von 108.000 US-Dollar könnte hingegen tiefere Rücksetzer und das Testen unterer Unterstützungsniveaus einleiten.

Die kommenden Tage dürften also entscheidend werden. Es bleibt abzuwarten, ob die bullischen fundamentalen Faktoren die kurzfristigen Belastungen überwiegen und Bitcoin zu neuen Höhenflügen ansetzen kann, oder ob die Anleger zunächst weiter Kasse machen.

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