Bitcoin: Allzeithoch und Milliarden-Nervenkitzel

Bitcoin erreicht neues Allzeithoch, während institutionelle Käufe über ETFs den Kurs stützen. Der bevorstehende größte Optionsverfall des Jahres könnte jedoch für Turbulenzen sorgen.

Die Kernpunkte:
  • Rekordzuflüsse in Bitcoin-ETFs treiben den Kurs
  • Größter Optionsverfall des Jahres steht bevor
  • Leichte Gewinnmitnahmen nach Allzeithoch
  • Marktstimmung zwischen Euphorie und Vorsicht

Die bekannteste Kryptowährung eilt von Rekord zu Rekord, getragen von einer Welle institutioneller Käufe über ETFs. Doch nun steht der größte Optionsverfall des Jahres bevor und könnte für erhebliche Turbulenzen sorgen. Was bedeutet das für den Kurs?

Institutionelle Anleger im Kaufrausch

Ein wesentlicher Treiber der jüngsten Rallye ist das unaufhaltsam scheinende Interesse institutioneller Anleger. Allein in der vergangenen Woche verzeichneten die US-amerikanischen Spot Bitcoin-ETFs mit 25 Milliarden US-Dollar das höchste Handelsvolumen des Jahres 2025. Unter dem Strich flossen netto 2,75 Milliarden US-Dollar in diese Produkte.

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Besonders bemerkenswert: BlackRocks IBIT-Fonds hat seit 30 Tagen keine nennenswerten Abflüsse mehr verzeichnet. Dieser massive Kapitalzufluss in die ETFs verändert die Marktstruktur spürbar und stützt den Preis.

Achtung, Optionsverfall! Milliarden auf dem Spiel

Doch die positive Stimmung könnte bald auf die Probe gestellt werden. Bitcoin steht vor dem größten monatlichen Optionsverfall des Jahres 2025, mit einem Gesamtengagement von sage und schreibe 13,8 Milliarden US-Dollar.

Dabei stehen Put-Optionen (Verkaufsoptionen) im Wert von 6,5 Milliarden US-Dollar offenen Kontrakten gegenüber, auch wenn ein Großteil davon unter den aktuellen Kursniveaus liegt. Demgegenüber summieren sich die Call-Optionen (Kaufoptionen) bis zu einem Kurs von 109.000 US-Dollar auf 3,8 Milliarden US-Dollar. Dieses bevorstehende Ereignis ist ein kritischer Faktor für die kurzfristige Kursentwicklung.

Kursentwicklung und Marktstimmung unter der Lupe

Die jüngste Kursentwicklung spiegelt diese Gemengelage wider. Nachdem Bitcoin erst am Freitag mit 111.423,05 US-Dollar ein neues Allzeithoch markierte, was die aktuelle Stärke unterstreicht, zeigten sich zuletzt leichte Gewinnmitnahmen.

Interessant sind auch die On-Chain-Daten: Laut Glassnode stiegen die Zuflüsse auf Krypto-Börsen am Sonntagmorgen um 5 % auf 32.400 BTC. Dies könnte auf erhöhten Verkaufsdruck hindeuten, da Investoren Gewinne realisieren oder sich vor dem Optionsverfall positionieren. Die Stimmung am Markt wird zudem durch Äußerungen von einflussreichen Persönlichkeiten wie Michael Saylor geprägt, der kürzlich erneut das langfristige Halten von Bitcoin über kurzfristigen Handel stellte.

Showdown am Kryptomarkt?

Die kommenden Tage dürften also extrem spannend werden. Ist die aktuelle Nervosität nur ein kurzes Luftholen vor dem nächsten Anstieg, oder markiert der massive Optionsverfall den Beginn einer nachhaltigeren Korrektur? Die Mischung aus starken ETF-Zuflüssen, der bevorstehenden Options-Abrechnung und den frischen On-Chain-Daten hält die Märkte in Atem.

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