Bitcoin: Crash-Alarm!
Bitcoin verliert über 31 Prozent seit Oktober-Hoch, während institutionelle Investoren sich zurückziehen und regulatorische Unsicherheiten den Markt belasten.

- Kursrückgang von über 31 Prozent seit Rekord
- Institutionelle Investoren reduzieren Engagements
- Fear & Greed Index zeigt extreme Angst
- Makroökonomische Faktoren belasten Kryptomarkt
Der Kater nach der historischen Rekordparty im Oktober fällt heftig aus. Statt neuer Höchststände regiert am Kryptomarkt plötzlich “extreme Angst”, während der Kurs wichtige Unterstützungslinien testet. Angesichts makroökonomischer Gegenwinde und überraschender Rückzieher institutioneller Investoren fragen sich Anleger nervös: Ist das nur eine gesunde Korrektur oder der Beginn eines neuen Krypto-Winters?
Zinsangst lähmt die Bullen
Hauptverantwortlich für die trübe Stimmung ist erneut die US-Geldpolitik. Widersprüchliche Signale der Federal Reserve lassen die Hoffnungen auf billiges Geld und eine damit verbundene Jahresendrallye schwinden. Da Händler zunehmend davon ausgehen, dass die Zinsen auch nach dem kommenden Dezember-Meeting stabil bleiben, stärkt dies den US-Dollar – traditionell Gift für Risikoanlagen wie Bitcoin.
Diese makroökonomische Unsicherheit verhindert derzeit jegliche Kaufdynamik. Fehlende Klarheit seitens der Regulierungsbehörden bremst zudem die Integration von Krypto-Assets in institutionelle Portfolios, wodurch der Bitcoin seine Funktion als vermeintlich sicherer Hafen in stürmischen Zeiten nicht ausspielen kann.
Institutionelle Flucht und Index-Schock
Besonders alarmierend ist der Stimmungswandel bei den “Big Playern”, die den Bullenmarkt 2025 ursprünglich angeheizt hatten. Die Zuflüsse in Spot-ETFs sind ins Stocken geraten, was die Liquidität in den Orderbüchern austrocknen lässt. Noch drastischer zeigt sich die Vorsicht an anderer Stelle: Institutionelle Anleger reduzierten im dritten Quartal ihr Engagement bei MicroStrategy um rund 5,4 Milliarden Dollar – ein deutliches Zeichen für sinkenden Risikoappetit.
Für zusätzliche Unruhe sorgt ein Bericht über MSCI (Morgan Stanley Capital International). Der Indexanbieter plant offenbar, Unternehmen, die Krypto-Bestände in ihren Bilanzen halten, ab Januar 2026 aus seinen Indizes zu verbannen. Dieser drohende Konflikt zwischen traditionellen Finanzstrukturen und der Krypto-Adoption setzt den Sektor weiter unter Druck.
Pulverfass Marktstimmung
Die Marktpsychologie hat sich von der Euphorie im Oktober radikal ins Negative gedreht. Der “Fear & Greed Index” notiert bei einem Tiefstwert von 12, was “extremer Angst” entspricht. Erst kürzlich sorgte ein massiver “Leverage Flush” dafür, dass gehebelte Long-Positionen im Wert von 2,2 Milliarden Dollar liquidiert wurden.
Der Blick auf die nackten Zahlen bestätigt den Ernst der Lage: Mit einem aktuellen Kurs von rund 85.945 US-Dollar hat sich der Bitcoin mittlerweile über 31 Prozent von seinem 52-Wochen-Hoch im Oktober entfernt. Der technische Ausblick bleibt fragil, und Analysten warnen, dass ohne eine baldige Rückeroberung höherer Preisniveaus das Vertrauen der Anleger weiter erodieren könnte.
Einziger Hoffnungsschimmer bleiben die hohen Stablecoin-Reserven auf den Börsen. Das Kapital steht also noch an der Seitenlinie bereit – doch ob und wann es in den Markt zurückkehrt, wird sich in den kommenden, entscheidenden Wochen zeigen.
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