Bitcoin: Crash auf 82.000 Dollar!

Bitcoin verliert fast 9 Prozent binnen 24 Stunden und fällt unter 90.000 Dollar. Auslöser sind starke US-Arbeitsmarktdaten und milliardenschwere Abflüsse aus institutionellen Fonds.

Die Kernpunkte:
  • Fed-Zinssenkungserwartungen deutlich gesunken
  • Massive Abflüsse aus Bitcoin-ETFs
  • Über 2 Milliarden Dollar Positionen liquidiert
  • Crypto Fear & Greed Index zeigt Angst

Der Krypto-Primus stürzt ab. Bitcoin verliert binnen 24 Stunden knapp 9 Prozent und durchbricht die psychologisch wichtige Marke von 90.000 Dollar nach unten. Was zunächst nach einer normalen Korrektur aussah, entwickelt sich zu einem handfesten Ausverkauf – mit weitreichenden Folgen für den gesamten Kryptomarkt. Die Frage, die sich jetzt stellt: Handelt es sich um eine gesunde Atempause oder den Beginn einer längeren Talfahrt?

Fed dreht den Geldhahn zu – Bitcoin leidet

Der Auslöser für den jüngsten Kursrutsch liegt nicht in der Blockchain, sondern in Washington. Überraschend starke Arbeitsmarktdaten aus den USA haben die Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung durch die Federal Reserve zunichtegemacht. Noch vor einer Woche rechneten Marktteilnehmer mit einer Wahrscheinlichkeit von über 63 Prozent für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Dezember. Nach den neuen Daten liegt diese Erwartung nur noch bei rund 33 Prozent.

Die Botschaft ist klar: Die Zinsen bleiben länger hoch. Das stärkt den Dollar und macht risikoreichere Assets wie Kryptowährungen deutlich unattraktiver. Bitcoin, lange als digitales Gold gefeiert, zeigt sich einmal mehr anfällig für makroökonomische Schocks.

Institutionelle Anleger ziehen Milliarden ab

Besonders beunruhigend: Die großen Player kehren Bitcoin den Rücken. Die US-amerikanischen Spot-Bitcoin-ETFs, noch vor Monaten als Gamechanger gefeiert, verzeichnen seit Wochen massive Abflüsse. Allein am 19. November flossen über 523 Millionen Dollar aus diesen Fonds ab – angeführt von BlackRocks iShares Bitcoin Trust.

Im gesamten November summieren sich die Nettoabflüsse bereits auf mehr als 3,7 Milliarden Dollar. Institutionelle Investoren reduzieren ihre Risikopositionen vor Jahresende und angesichts regulatorischer Unsicherheiten. Was als stabiler Nachfragetreiber galt, entpuppt sich nun als Belastung.

Liquidationswelle fegt über den Markt

Der Absturz hat einen Dominoeffekt ausgelöst. Innerhalb von 24 Stunden wurden Positionen im Wert von rund 2 Milliarden Dollar liquidiert – vor allem gehebelte Long-Positionen wurden brutal ausgestoppt. Das Handelsvolumen explodierte auf über 113 Milliarden Dollar, ein Plus von 40 Prozent gegenüber dem Vortag.

Die Angst ist zurück am Kryptomarkt. Der Crypto Fear & Greed Index ist von “Gier” auf “Angst” umgeschwenkt. Auch langjährige Bitcoin-Holder, die während des Bärenmarkts 2024 eingestiegen waren, nutzen die jüngsten Preisniveaus offenbar für Gewinnmitnahmen – und erhöhen damit den Verkaufsdruck zusätzlich.

Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Bullen die Unterstützung im Bereich von 78.000 bis 80.000 Dollar halten können. Erst eine Rückeroberung der 90.000-Dollar-Marke würde das kurzfristige Chartbild wieder aufhellen.

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