Bitcoin: Extreme Fear!

Bitcoin fällt auf tiefsten Stand seit Mai, während Panik am Markt um sich greift. Massive Liquidierungen und ETF-Abflüsse belasten die Kryptowährung zusätzlich.

Die Kernpunkte:
  • Kursrutsch unter kritische 96.000-Dollar-Marke
  • Fear & Greed Index erreicht Tiefststand von 16 Punkten
  • Über 1,1 Milliarden Dollar aus Bitcoin-ETFs abgezogen
  • Langfristige Halter verkaufen Bitcoin in Rekordgeschwindigkeit

Der Bitcoin ist am Wochenende unter die kritische Marke von 96.000 Dollar gerutscht – der tiefste Stand seit Mai. Während die Kryptowährung noch vor einem Monat bei 126.000 Dollar notierte, herrscht nun „Extreme Fear” am Markt. Doch was steckt hinter dem massiven Ausverkauf? Und könnte ausgerechnet jetzt der Boden erreicht sein?

Panikstimmung: Fear & Greed Index auf Tiefststand

Der Crypto Fear & Greed Index ist auf 16 von 100 Punkten abgestürzt – ein Niveau, das zuletzt im März 2025 erreicht wurde. Die Angst der Anleger spiegelt sich auch in den Geldflüssen wider: Allein in den vergangenen zwei Tagen wurden über 1,1 Milliarden Dollar aus Bitcoin-ETFs abgezogen, am Freitag waren es 866 Millionen Dollar.

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Noch dramatischer ist die Situation am Derivatemarkt: Binnen 24 Stunden wurden Krypto-Futures im Wert von 482 Millionen Dollar liquidiert, davon entfielen 311 Millionen auf Bitcoin-Positionen. Das Fatale: 86 Prozent dieser liquidierten Positionen waren Long-Wetten – ein klares Zeichen dafür, wie stark überhebelte Bullish-Spekulanten vom fallenden Kurs auf dem falschen Fuß erwischt wurden.

Fed-Politik und Shutdown setzen Krypto unter Druck

Die Hauptursache für den Kursrutsch liegt in der Makroökonomie: Die anhaltenden Sorgen, dass die US-Notenbank im Dezember keine weitere Zinssenkung vornehmen wird, belasten sämtliche Risiko-Assets. Verschärft wird die Situation durch einen jüngsten US-Regierungsstillstand, der die Liquidität im Finanzsystem weiter verknappt.

Technisch hat Bitcoin seine 30-Tage-Simple-Moving-Average von 106.954 Dollar deutlich nach unten durchbrochen. Der Relative Strength Index steht bei knapp 30 – nahe am überverkauften Bereich, jedoch ohne bullische Divergenz. Ein klares Kaufsignal fehlt bislang.

Alte Wale verkaufen – aber das Schlimmste könnte vorbei sein

On-Chain-Daten zeigen ein gespaltenes Bild: Langfristige Halter haben im vergangenen Monat 815.000 Bitcoin verkauft – die schnellste Verteilungsrate seit Januar 2024. Doch laut On-Chain-Analyst Ki Young Ju lässt die Verkaufsintensität der sogenannten „OG Whales” bereits nach. Historisch betrachtet markierte ein solcher Rückgang der Verkaufsaktivität alter Coins oft den Beginn einer Preisstabilisierung.

Trotz fallender Kurse fließt weiterhin Kapital in Bitcoin, was darauf hindeutet, dass kluge Investoren die Schwäche zum Aufbau von Positionen nutzen. Die Frage bleibt: Ist die Kapitulation der gehebelte Spekulanten bereits der finale Waschout vor einer Erholung – oder steht noch mehr Schmerz bevor?

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