Bitcoin: Gesunde Korrektur oder Ende der Rally?

Bitcoin erleidet deutlichen Rücksetzer unter 115.500 Dollar, doch On-Chain-Metriken und institutionelle Käufe signalisieren robuste Marktfundamentals trotz massiver Liquidierungen.

Die Kernpunkte:
  • Bitcoin fällt unter wichtige 115.500-Dollar-Marke
  • 1,7 Milliarden Dollar an Positionen liquidiert
  • MVRV Z-Score zeigt Bullenmarkt-Tief-Niveau
  • Institutionelle Investoren erhöhen Bitcoin-Bestände

Der Krypto-König kämpft mit einem empfindlichen Rücksetzer. Nach dem Scheitern an der 117.750-Dollar-Marke ist Bitcoin unter die psychologisch wichtige 113.000-Dollar-Schwelle gerutscht. Doch während die Charts auf den ersten Blick bearish aussehen, erzählen die Fundamentaldaten eine ganz andere Geschichte. Steht Bitcoin vor einer gesunden Atempause – oder droht der nächste große Absturz?

Milliardenschwere Liquidationswelle erschüttert Märkte

Die jüngste Korrektur hatte es in sich: Innerhalb von 24 Stunden wurden Positionen im Wert von 1,7 Milliarden Dollar liquidiert, über 397.000 Trader erwischte es eiskalt. Besonders bitter: Die meisten getroffenen Positionen waren Long-Trades, was zeigt, wie überhitzt die Stimmung zuvor war.

Bitcoin handelt aktuell unterhalb der 115.500-Dollar-Marke und des 100-Stunden-Durchschnitts – ein klassisches Warnsignal für weitere Verluste. Die nächste wichtige Unterstützung liegt bei 114.250 Dollar, dahinter wartet die kritische 113.500-Dollar-Zone.

On-Chain-Daten senden überraschende Signale

Doch hier wird es interessant: Während die Charts Schwäche zeigen, sprechen die fundamentalen Blockchain-Metriken eine andere Sprache. Der MVRV Z-Score steht bei 1,43 – ein Niveau, das historisch eher mit Bullenmarkt-Tiefs als mit Hochs verbunden ist.

Noch bemerkenswerter: Das Network Value to Transactions (NVT) Verhältnis hat einen „Golden Cross“ bei 1,51 erreicht. Das deutet auf ein gesünderes Gleichgewicht zwischen Marktbewertung und tatsächlicher Nutzung hin. Rund 74% aller Bitcoin liegen seit über sechs Monaten unberührt in den Wallets – ein starkes Zeichen für einen möglichen Angebotsengpass.

Institutionelle Käufer bleiben am Ball

Während Privatanleger nervös werden, greifen die Großen weiter zu. Die japanische Investmentfirma Metaplanet stockte ihre Bitcoin-Bestände um weitere 5.419 BTC auf insgesamt 25.555 BTC auf. Parallel dazu schlucken die Bitcoin-ETFs täglich mehr Coins, als durch Mining neu entstehen.

Der Fear and Greed Index ist zwar auf 45 gefallen und signalisiert eine neutralere Stimmung. Doch der positive Coinbase Premium Index zeigt: US-Retail-Investoren kaufen weiterhin fleißig nach.

Reifender Bullenmarkt oder Wendepunkt?

Die aktuellen Marktdynamiken sprechen für einen reifenden Bullenzyklus. Die Korrektur könnte der notwendige Reset sein, um die nächste große Aufwärtsbewegung zu befeuern. Entscheidend wird sein, ob Bitcoin die kritischen Unterstützungsmarken verteidigen kann – denn davon hängt ab, ob die Rally nur pausiert oder tatsächlich zu Ende geht.

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