Bitcoin: Sachlage unverändert?

Trotz 30-prozentigem Einbruch vom Rekordhoch sammeln institutionelle Investoren wie Fidelity und BlackRock Bitcoin. Zinssenkungserwartungen und ETF-Zuflüsse stützen den Markt bei der Suche nach einer Trendwende.

Die Kernpunkte:
  • Institutionelle Käufer nutzen Tiefststände zum Einstieg
  • ETF-Zuflüsse von über 128 Millionen Dollar
  • Zinssenkungserwartungen stützen Risiko-Assets
  • Kritische Chart-Unterstützung bei 84.000 Dollar

Nach dem schwindelerregenden Absturz vom Rekordhoch herrscht am Krypto-Markt Katerstimmung. Rund 30 Prozent hat die wichtigste Kryptowährung der Welt eingebüßt, und die Nerven der Anleger liegen blank. Doch während Kleinanleger panisch auf den Verkaufsknopf drücken, formiert sich im Hintergrund eine Allianz aus mächtigen Käufern. Ist der aktuelle Kursrutsch der Anfang vom Ende oder die perfekte Kaufgelegenheit vor dem nächsten Anstieg?

Die Großen greifen zu

Während der Bitcoin aktuell um die Marke von 87.800 US-Dollar pendelt und nach Bodenbildung sucht, zeigt ein Blick unter die Motorhaube eine überraschende Entwicklung. Institutionelle Investoren nutzen die Angst im Markt eiskalt aus. Nach einer Phase massiver Abflüsse verzeichnen die US-Spot-ETFs wieder grüne Vorzeichen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bitcoin?

Vor allem Schwergewichte wie Fidelity und BlackRock sammelten zuletzt wieder Bitcoin ein und sorgten für Netto-Zuflüsse von über 128 Millionen Dollar an nur einem Tag. Diese “Smart Money”-Bewegung steht im krassen Gegensatz zur Stimmung der Privatanleger. Auch die sogenannten “Wale” – jene Adressen, die zwischen 1.000 und 10.000 Bitcoin halten – nutzen die Kurse unter 90.000 Dollar offenbar zur Akkumulation. Das Signal ist deutlich: Die großen Player wetten auf eine Erholung.

Zins-Hoffnung stützt den Kurs

Nicht nur die ETF-Käufer, auch die Makroökonomie verhindert derzeit einen weiteren Absturz ins Bodenlose. Der Markt spielt aktuell mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 80 Prozent eine Zinssenkung der US-Notenbank im Dezember durch. Diese Aussicht auf billigeres Geld wirkt wie ein Sicherheitsnetz für Risiko-Assets und verhindert eine vollständige Kapitulation.

Gleichzeitig richten sich die Blicke auf die personellen Spekulationen rund um die US-Notenbank Fed. Gerüchte um Kevin Hassett als möglichen Kandidaten für den Vorsitz sorgen für vorsichtigen Optimismus an den Märkten. Auch regulatorisch tut sich etwas: Die Suche der CFTC nach einem Innovationsrat deutet auf eine weitere Institutionalisierung des Marktes hin.

Kampf um die Trendwende

Trotz dieser positiven Indikatoren bleibt die Lage auf dem Chart brenzlig. Die Bullen müssen zwingend die Unterstützungszone zwischen 84.000 und 86.000 US-Dollar verteidigen. Ein Bruch dieser Marke könnte einen weiteren Abverkauf in Richtung der 80.000er-Marke auslösen.

Das Sentiment bleibt im Bereich “Extreme Angst”, doch genau diese Divergenz zwischen schlechter Stimmung und stabilen Geldflüssen ist oft der Stoff, aus dem Bodenbildungen gemacht sind. Für eine nachhaltige Entwarnung muss der Bitcoin jedoch den Widerstand bei 90.000 US-Dollar zurückerobern. Bis dahin bleibt es eine Zitterpartie.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 26. November liefert die Antwort:

Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...