Bitcoin stürmt zu neuem Allzeithoch
Bitcoin durchbricht die 124.000-Dollar-Marke dank Fed-Zinssenkungserwartungen und regulatorischer Reformen unter Trump. Ethereum übertrifft Bitcoin mit starkem Wachstum.

- Bitcoin knackt spektakulär die 124.000-Dollar-Grenze
- Fed-Zinssenkungserwartungen befeuern Krypto-Rally
- Trump-Reformen ermöglichen institutionelle Bitcoin-Investments
- Ethereum übertrifft Bitcoin mit 42 Prozent Jahresplus
Bitcoin durchbricht spektakulär die 124.000-Dollar-Marke und erreicht damit ein neues Allzeithoch. Der Krypto-Markt erlebt eine beispiellose Rally, während sich die Geldpolitik weltweit in Bewegung setzt. Doch was steckt hinter diesem explosiven Wachstum?
Fed-Zinswende befeuert Risikoappetit
Die Aussicht auf Zinssenkungen durch die US-Notenbank wirkt wie ein Katalysator für Risikoanlagen. Anleger setzen mittlerweile mit nahezu hundertprozentiger Sicherheit auf eine Zinssenkung im September – manche spekulieren sogar auf einen großen Schritt von 50 Basispunkten.
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Diese Erwartungen entstanden nach Kommentaren von US-Finanzminister Scott Bessent, der "eine Serie von Zinssenkungen" forderte und eine aggressive halbe Prozentpunkt-Senkung für möglich hielt. Die überarbeiteten Arbeitsmarktdaten zeigten, dass das Jobwachstum in den Monaten Mai, Juni und Juli deutlich schwächer war als zunächst berichtet.
"Für die Märkte ist es nicht mehr die Frage, ob die Fed die Zinsen im September senkt, sondern um wie viel", erklärt Kyle Rodda von Capital.com. Der Dollar gerät unter diesem Druck und fällt auf mehrwöchige Tiefs – ein ideales Umfeld für alternative Anlagen wie Kryptowährungen.
Regulatorische Revolution unter Trump
Bitcoin profitiert nicht nur von der lockeren Geldpolitik, sondern auch von grundlegenden regulatorischen Veränderungen. Seit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus hat die Kryptowährung bereits 32 Prozent zugelegt. Der selbsternannte "Krypto-Präsident" hat eine Reihe von Reformen auf den Weg gebracht, die den Sektor revolutionieren könnten.
Ein Meilenstein war die Executive Order der vergangenen Woche, die Kryptowährungen in 401(k)-Rentenplänen ermöglicht. Diese Entscheidung öffnet institutionellen Investoren wie BlackRock und Fidelity neue Möglichkeiten und könnte Billionen von Dollar in den Markt lenken.
Zusätzlich wurden Stablecoin-Regulierungen verabschiedet und die Wertpapieraufsicht reformiert, um Krypto-Assets zu berücksichtigen. "Unternehmen wie MicroStrategy und Block Inc. kaufen weiterhin Bitcoin", bestätigt IG-Analyst Tony Sycamore. "Technisch könnte ein nachhaltiger Durchbruch über 125.000 Dollar Bitcoin auf 150.000 Dollar katapultieren."
Ethereum überflügelt Bitcoin
Während Bitcoin die Schlagzeilen dominiert, entwickelt sich Ethereum zum heimlichen Star. Mit einem Plus von 42 Prozent in diesem Jahr übertrifft die zweitgrößte Kryptowährung sogar Bitcoin und nähert sich ihrem Allzeithoch von November 2021.
Die gesamte Marktkapitalisierung des Krypto-Sektors ist von 2,5 Billionen Dollar im November 2024 auf über 4,18 Billionen Dollar explodiert – ein Wachstum von mehr als 67 Prozent seit Trumps Wahlsieg.
Globale Währungsverschiebungen verstärken Trend
Die internationale Währungsdynamik verstärkt den Aufwärtstrend zusätzlich. Während der Dollar schwächelt, gewinnt der Yen dramatisch an Stärke. Finanzminister Bessent kritisierte die Bank of Japan als "hinter der Kurve" und prognostizierte weitere Zinserhöhungen zur Inflationsbekämpfung.
Diese Einschätzung treibt den Yen auf ein Drei-Wochen-Hoch und verstärkt die Kapitalumschichtung weg vom Dollar. Gleichzeitig zeigen andere Märkte gemischte Signale: Während die britische Wirtschaft im zweiten Quartal überraschend um 0,3 Prozent wuchs, nehmen europäische Investoren eine "länger höhere Zinsen"-Haltung bei der EZB ein.
Risiken im Blick behalten
Trotz der Euphorie warnen Experten vor Risiken. Die extreme Volatilität von Kryptowährungen macht sie zu einem zweischneidigen Schwert für Rentenpläne, die traditionell auf stabilere Anlagen setzen. Zudem könnte sich die Fed-Politik schneller ändern als erwartet.
Carol Kong von der Commonwealth Bank of Australia zeigt sich skeptisch: "Wir sind nicht so überzeugt von einer 25-Basispunkte-Senkung im September wie die Märkte, geschweige denn von 50 Basispunkten." Weitere Inflations- und Arbeitsmarktdaten vor dem September-Meeting könnten die Erwartungen drastisch ändern.
Die Kombination aus lockerer Geldpolitik, regulatorischen Reformen und institutionellen Zuflüssen schafft dennoch ein beispielloses Umfeld für Kryptowährungen. Ob Bitcoin seinen Höhenflug fortsetzt oder eine Korrektur ansteht, wird maßgeblich von den kommenden Fed-Entscheidungen und der globalen Risikobereitschaft abhängen.
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