Bitcoin: Trübe Aussicht?
Bitcoin verliert erstmals seit Juni die 100.000-Dollar-Marke und löst breiten Krypto-Ausverkauf aus. Über 1,2 Milliarden Dollar an Long-Positionen wurden liquidiert.

- Starker Kursverlust unter wichtige psychologische Marke
- Breiter Ausverkauf am gesamten Kryptomarkt
- Massive Liquidierung von Long-Positionen
- Institutionelle Anleger ziehen Gelder ab
Die digitale Leitwährung Bitcoin hat eine markante Schwelle durchbrochen – und das nicht nach oben. Erstmals seit Juni ist die Kryptowährung unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 Dollar gerutscht. Zwischenzeitlich stürzte der Kurs bis auf 98.852 Dollar ab, bevor eine leichte Erholung einsetzte. Kann sich Bitcoin noch fangen, oder droht ein tieferer Absturz?
Panik erfasst den Kryptomarkt
Der Ausverkauf beschränkt sich nicht auf Bitcoin allein. Der gesamte Kryptomarkt verlor innerhalb von 24 Stunden rund 4,63 Prozent seiner Marktkapitalisierung, die nun bei etwa 3,39 Billionen Dollar liegt. Auch Ethereum rutschte deutlich ab und notiert aktuell bei rund 3.341 Dollar. Der Crypto Fear & Greed Index ist abgestürzt und signalisiert mittlerweile “Angst” unter den Anlegern.
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Besonders dramatisch: Im Derivate-Markt wurden Long-Positionen im Wert von über 1,2 Milliarden Dollar liquidiert. Etwa 489.000 Trader erwischte es eiskalt – ein klassischer Leverage-Squeeze, der den Abwärtsdruck massiv verstärkte.
Fed-Politik und Dollar-Stärke setzen Bitcoin zu
Was steckt hinter dem plötzlichen Kursrutsch? Mehrere Faktoren spielen zusammen. Die anhaltende Unsicherheit über die Geldpolitik der US-Notenbank Fed und ein erstarkender US-Dollar haben eine risikoscheue Stimmung an den Finanzmärkten ausgelöst. In einem solchen Umfeld leiden spekulative Assets wie Kryptowährungen besonders.
Hinzu kommt: Nach der Rallye auf ein Allzeithoch von über 126.000 Dollar Anfang Oktober haben viele Investoren Gewinne mitgenommen. Mit dem aktuellen Kursrückgang von mehr als 20 Prozent vom Höchststand befindet sich Bitcoin technisch gesehen in einem Bärenmarkt.
Institutionelle Investoren ziehen sich zurück
Während die langfristige Akkumulationstrend bei On-Chain-Daten intakt scheint – Exchange-Reserven sinken weiter –, zeigt sich bei institutionellen Anlegern ein anderes Bild. US-Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten fünf Tage in Folge Nettoabflüsse von insgesamt über 1,9 Milliarden Dollar. Das ist eine deutliche Kehrtwende im Vergleich zu den starken Zuflüssen im frühen Oktober und signalisiert eine abkühlende Stimmung unter den großen Marktteilnehmern.
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