Bitcoin: Überzeugende Leistung
Bitcoin verzeichnet historisch starken September mit 8 Prozent Gewinn und durchbricht saisonale Muster. Institutionelle Investoren kaufen weiter, während Netzwerkaktivität und Gebühren zurückbleiben.

- Zweitbester September seit Aufzeichnungsbeginn
- Institutionelle Käufer pumpen Millionen in ETFs
- Blockchain-Aktivität und Gebühren bleiben schwach
- Historisch starkes viertes Quartal erwartet
Bitcoin schreibt gerade Geschichte – und das ausgerechnet im September. Mit einem Plus von rund 8 Prozent bricht die Kryptowährung alle Rekorde für den traditionell schwächsten Monat des Jahres. Seit 2012 war nur ein September besser. Doch während die Kurse um die 117.000-Dollar-Marke tanzen, stellt sich die Frage: Ist das der Auftakt zu einem goldenen Herbst oder nur eine Verschnaufpause vor dem nächsten Absturz?
Der September-Fluch ist gebrochen
Normalerweise ist der September Bitcoins Achillesferse. Durchschnittlich verliert die Kryptowährung in diesem Monat 3,7 Prozent – nur zweimal in über einem Jahrzehnt ging es nach oben. Doch 2025 läuft alles anders. Von den September-Tiefs um 107.000 Dollar hat sich Bitcoin auf knapp 117.000 Dollar hochgekämpft. Das macht den aktuellen September zum zweitbesten seit Beginn der Aufzeichnungen.
Die technischen Indikatoren sprechen eine klare Sprache: Bitcoin handelt in einem stabilen Aufwärtskanal mit Unterstützung bei 115.700 und Widerstand bei 123.400 Dollar. Der RSI über 70 zeigt zwar überkaufte Verhältnisse, aber auch anhaltenden Kaufdruck.
Institutionelle Käufer greifen weiter zu
Während der Preis steigt, strömt weiter frisches Geld in Bitcoin-ETFs – zuletzt 368 Millionen Dollar. Gleichzeitig sinken die Bestände an den Kryptobörsen kontinuierlich auf nur noch 2,68 Millionen Bitcoin. Das klassische Muster: Institutionelle Investoren kaufen und parken ihre Coins in sicheren Verwahrstellen.
Unternehmen wie MicroStrategy machen es vor und stapeln weiter Bitcoin in ihre Bilanzen. Diese Strategie wird zum Mainstream – Bitcoin als Absicherung gegen Geldentwertung und schwankende Währungen.
Die Schattenseiten des Höhenflugs
Doch nicht alles glänzt im Bitcoin-Universum. Trotz steigender Kurse sind die Blöcke der Blockchain nicht konsequent voll, und die Transaktionsgebühren bleiben niedrig. Seit August 2024 stiegen sie nicht über 150 Dollar. Das könnte langfristig zum Problem werden: Weniger Gebühren bedeuten geringere Einnahmen für die Miner, die das Netzwerk absichern.
Auch die Beteiligung der breiten Masse lässt zu wünschen übrig. Die Zahl aktiver Wallets sank um 2,35 Prozent auf 5,96 Millionen. Der aktuelle Höhenflug wird hauptsächlich von Institutionen und Derivate-Händlern getragen – ein schmaler Sockel für eine derart massive Bewertung.
Der goldene Herbst steht bevor
Historisch gesehen ist das vierte Quartal Bitcoins stärkste Zeit mit durchschnittlichen Gewinnen von 85 Prozent. Sollte Bitcoin die 120.000-Dollar-Marke knacken, wären Sprünge auf 123.600 oder sogar 133.500 Dollar möglich. Fällt die Unterstützung bei 117.000 Dollar weg, droht dagegen ein Rücksetzer in die Zone zwischen 110.000 und 113.000 Dollar.
Das September-Wunder zeigt: Bitcoin hat sich von saisonalen Mustern befreit und folgt eigenen Gesetzen. Ob das reicht, um den traditionell starken Herbst zu einem Rekordquartal zu machen, entscheidet sich in den kommenden Wochen.
Bitcoin: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 19. September liefert die Antwort:
Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Bitcoin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...