Bitcoin: Wachstumschancen erkunden

Bitcoin sucht nach Korrektur einen Boden. Während ETF-Abflüsse und On-Chain-Daten an einen Bärenmarkt erinnern, setzen Anleger auf eine erwartete Zinssenkung der US-Notenbank als Wendepunkt.

Die Kernpunkte:
  • Kritische On-Chain-Daten erinnern an 2022
  • Bitcoin-ETF verzeichnet längste Abfluss-Serie
  • Markt erwartet Zinssenkung der US-Notenbank
  • Kursverteidigung bei 90.000 Dollar entscheidend

Bitcoin hat seit dem Allzeithoch im Oktober deutlich korrigiert und sucht aktuell nach einer nachhaltigen Bodenbildung. Während On-Chain-Analysen und anhaltende ETF-Abflüsse besorgniserregende Parallelen zum Beginn des Bärenmarktes 2022 aufzeigen, setzen Optimisten voll auf die kommende Zinsentscheidung der US-Notenbank. Die zentrale Frage lautet: Reicht die makroökonomische Hoffnung aus, um die strukturelle Schwäche zu überwinden?

Warnsignale aus dem Netzwerk

Die jüngsten Daten des Analyseunternehmens Glassnode mahnen zur Vorsicht. Mehrere Indikatoren deuten auf Stress im Netzwerk hin. Besonders auffällig ist das Volumen der Bitcoin, die aktuell im Verlust gehalten werden. Dieser Wert hat mit 7,1 Millionen BTC eine kritische Grenze erreicht, die zuletzt Anfang 2022 beobachtet wurde. Das Modell der Kostenbasis zeigt zudem, dass mehr als 25 Prozent des gesamten Bitcoin-Angebots “unter Wasser” stehen – die Besitzer haben also zu Preisen gekauft, die über dem aktuellen Marktwert liegen.

Aktuell notiert der Kurs bei 92.140,70 US-Dollar, liegt damit aber weiterhin rund 26 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch. Analysten sehen in dieser Konstellation ein erhöhtes Verkaufsrisiko, falls nervöse Anleger ihre Positionen glattstellen wollen.

Institutionelle Zurückhaltung

Auch das Interesse der großen institutionellen Investoren hat sich spürbar abgekühlt. Der BlackRock iShares Bitcoin Trust (IBIT), der größte Spot-ETF, verzeichnete sechs Wochen in Folge Kapitalabflüsse – die längste Negativserie seit dem Start im Januar 2024. Insgesamt wurden in den letzten fünf Wochen über 2,7 Milliarden US-Dollar aus dem Produkt abgezogen. Zwar fließt dem Markt weiterhin Kapital zu, doch das Volumen liegt weit unter den Spitzenwerten des Sommers, was auf ein nachlassendes Momentum hindeutet.

Der Hoffnungsträger: US-Notenbank

Trotz der trüben On-Chain-Daten gibt es Lichtblicke auf makroökonomischer Ebene. Der Markt blickt gespannt auf die Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (FOMC). Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte wird derzeit auf 92 Prozent taxiert. Ein solcher Schritt könnte die Liquiditätsbedingungen verbessern und als Katalysator für eine Erholung dienen.

Unterstützt wird diese Hoffnung durch positive Signale aus dem traditionellen Finanzsektor. Berichten zufolge öffnet sich Vanguard wieder für Krypto-ETFs und die Bank of America hat Krypto-Allokationen genehmigt, was mittelfristig für neue Nachfrage sorgen könnte. Analysten von K33 Research weisen zudem darauf hin, dass Korrekturen von 30 bis 35 Prozent in Bullenmärkten historisch gesehen keine Seltenheit sind und die aktuelle Angst überzogen sein könnte.

Die kommenden Tage dürften die Weichen für den Jahresausklang stellen. Entscheidend wird sein, wie der Markt die Zinsentscheidung am 9. und 10. Dezember aufnimmt und ob die wichtige Marke von 90.000 US-Dollar nachhaltig verteidigt werden kann.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 7. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 7. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...