Bloom Energy Aktie: Alphabet greift zu

Der Milliarden-Deal von Alphabet unterstreicht die wachsende Nachfrage nach netzunabhängiger Energie für Rechenzentren. Bloom Energy profitiert mit seiner Brennstoffzellentechnologie und verzeichnet starkes Umsatzwachstum.

Die Kernpunkte:
  • Alphabet kauft Intersect Power für 4,75 Milliarden Dollar
  • Bloom Energy verzeichnet 57 Prozent Umsatzwachstum
  • Produktionsziel von 2 Gigawatt bis Ende 2026
  • Aktie legt 296 Prozent seit Jahresbeginn zu

Alphabet hat gestern für 4,75 Milliarden Dollar plus Schuldenübernahme den Clean-Energy-Entwickler Intersect Power gekauft. Das Ziel: Energiekapazitäten für KI-Rechenzentren sichern – und zwar unabhängig vom überlasteten öffentlichen Stromnetz. Für Bloom Energy ist diese Übernahme ein direktes Marktsignal. Denn genau hier setzt das Unternehmen mit seiner Brennstoffzellentechnologie an.

Big Tech sucht eigene Stromquellen

Der Deal von Alphabet bestätigt eine zentrale These: Tech-Konzerne sind bereit, Milliarden in unabhängige Energieerzeugung zu investieren, um ihre Rechenzentren vom klassischen Stromnetz zu entkoppeln. Bloom Energy bietet genau diese Lösung mit seiner Festoxid-Brennstoffzellen-Technologie. Rechenzentren können damit autark betrieben werden – ein Vorteil in Zeiten überlasteter Netze und steigenden Energiebedarfs durch KI-Anwendungen.

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Das Unternehmen baut seine Produktionskapazität aggressiv aus: Bis Ende 2026 soll diese auf 2 Gigawatt steigen. Im dritten Quartal 2025 konnte Bloom bereits erste Erfolge vorweisen – der Umsatz kletterte um 57 Prozent auf 519 Millionen Dollar, erstmals fiel ein operativer Gewinn von 7,8 Millionen Dollar an. Großaufträge wie die 5-Milliarden-Dollar-Partnerschaft mit Brookfield Asset Management sowie Verträge mit Equinix und Oracle füllen das Auftragsbuch.

Bewertungsdiskussion intensiviert sich

Die Aktie hat in diesem Jahr eine beeindruckende Rally hingelegt – plus 296 Prozent seit Jahresbeginn. Die Marktkapitalisierung liegt bei rund 21 Milliarden Dollar. Doch mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 11,55 (Branchenschnitt: 2,34) wird die Bewertung kontrovers diskutiert.

Einige Analysten warnen: Die Aktie notiert bereits beim 2,5-fachen des langfristigen Umsatzziels von etwa 8 Milliarden Dollar. Für 2025 erwarten Analysten im Schnitt 1,9 Milliarden Dollar Umsatz. Andere DCF-Modelle hingegen sehen einen fairen Wert von 148 Dollar je Aktie – was weiteres Potenzial bedeuten würde.

Nachfrage als entscheidender Faktor

Die Frage ist nicht, ob die Nachfrage nach unabhängiger Stromversorgung für Rechenzentren steigt – sie steigt bereits. Die Alphabet-Übernahme liefert dafür den neuesten Beleg. Entscheidend wird sein, ob Bloom Energy seine Kapazitätsausbauziele erreicht und die hohen Erwartungen in konkrete Aufträge umsetzen kann. Das angepeilte Produktionsziel von 2 Gigawatt bis Ende 2026 ist ambitioniert, aber für die geplanten Projekte unerlässlich.

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