Bloom Energy Aktie: Gewinnzuwachs bestätigt!
Bloom Energy Aktie steigt stark, obwohl Analysten die Bewertung kritisieren. Der Markt setzt auf das Potenzial der Brennstoffzellen für KI-Rechenzentren.

- Kurssprung von über 15 Prozent trotz Warnungen
- Starke Umsatzsteigerung im dritten Quartal
- Markt fokussiert auf KI-Energiebedarf als Treiber
- Neue gehebelte ETFs verstärken Volatilität
Bloom Energy profitiert derzeit massiv vom Hype um die Energieversorgung für KI-Rechenzentren. Ungeachtet einer skeptischen Analysteneinschätzung kauften Anleger die Aktie am Donnerstag kräftig nach oben und ignorierten Warnsignale zur Bewertung. Während Experten zur Vorsicht mahnen, setzt der Markt voll auf das zukünftige Wachstumspotenzial des Brennstoffzellen-Spezialisten.
Analysten vs. Marktrealität
Am Donnerstag koppelte sich Bloom Energy vom breiten Markt ab und verzeichnete einen Kurssprung von über 15 Prozent bei hohem Handelsvolumen. Diese Dynamik steht im direkten Widerspruch zur jüngsten Einschätzung von Daiwa Capital Markets. Die Analysten hatten erst zu Wochenbeginn die Coverage mit einem “Neutral”-Rating und einem Kursziel von 98 US-Dollar aufgenommen.
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Daiwa verweist zwar auf das langfristige Potenzial im Markt für Rechenzentrums-Stromversorgung, sieht die aktuelle Bewertung im Verhältnis zu den Fundamentaldaten jedoch kritisch. Der Markt ignorierte diese Bedenken vollständig und trieb den Kurs deutlich über das durchschnittliche Konsensziel der Wall Street, das derzeit bei rund 113 US-Dollar liegt.
Die Treiber: KI und starke Zahlen
Hinter der Kaufpanik steckt die feste Überzeugung der Investoren, dass Bloom Energy eine Schlüssellösung für den enormen Energiehunger der KI-Branche liefert. Da öffentliche Stromnetze oft überlastet sind, suchen “Hyperscaler” nach unabhängigen Stromquellen vor Ort – ein Szenario, für das die Solid-Oxide-Plattform des Unternehmens prädestiniert scheint.
Fundamental gestützt wird dieser Optimismus durch die Ergebnisse des dritten Quartals. Bloom steigerte den Umsatz im Jahresvergleich um über 57 Prozent auf 519 Millionen US-Dollar und erzielte einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 0,15 US-Dollar. Marktbeobachter führen die erhöhte Volatilität zudem auf neue, gehebelte ETFs des Anbieters Tradr zurück, die seit Mitte November handelbar sind und die Kursausschläge verstärken. Die Aktie notierte zuletzt bei 101,66 Euro und liegt damit nur noch knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch.
Charttechnische Entscheidung steht an
Kurzfristig dominiert das Momentum über die Bewertungsmodelle der Analysten. Aus technischer Sicht muss die Aktie nun die Unterstützungszone um 110 US-Dollar halten, um den Aufwärtstrend zu bestätigen. Gelingt dies, rückt der Widerstandsbereich bei 125 US-Dollar in den Fokus. Angesichts der Diskrepanz zwischen dem aktuellen Kursniveau und den konservativen Analystenzielen dürfte die hohe Schwankungsbreite in den kommenden Handelstagen anhalten.
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