Bloom Energy Aktie: Kampf um die Profitabilität

Bloom Energy meldet Umsatzplus von 57% und profitiert von KI-Nachfrage, doch Jefferies bleibt skeptisch bezüglich Profitabilität und Finanzstruktur der Brookfield-Partnerschaft.

Die Kernpunkte:
  • Umsatzwachstum von 57% im dritten Quartal
  • Jefferies erhöht Kursziel, bleibt aber skeptisch
  • Partnerschaft mit Brookfield belastet Cashflows
  • KI-Boom treibt Nachfrage nach Energielösungen

Jefferies erhöht das Kursziel für Bloom Energy von 31 auf 53 Dollar, behält aber die “Underperform”-Einstufung bei. Die Analysten zeigen sich skeptisch gegenüber der finanziellen Struktur der jüngsten Partnerschaft mit Brookfield Asset Management. Die Quartalszahlen im Dezember werden entscheidend, ob Bloom seine Wachstumsstory in nachhaltige Profitabilität übersetzen kann.

Rekordquartal mit Schattenseiten

Ende Oktober schockte Bloom Energy mit einem überwältigenden dritten Quartal: Der Umsatz schnellte um 57,1 Prozent auf 519 Millionen Dollar nach oben, die Non-GAAP-Gewinne pro Aktie lagen bei 0,15 Dollar. Doch die Freude währte nur kurz – Jefferies bleibt trotz der beeindruckenden Zahlen skeptisch. Das zentrale Problem: Die 5-Milliarden-Dollar-Partnerschaft mit Brookfield könnte die Cashflows des Unternehmens belasten, ohne klare Profitabilität zu garantieren.

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Die Finanzspritze scheint dringend nötig: Bloom Energy platzierte am 31. Oktober wandelbare Anleihen im Volumen von 2,2 Milliarden Dollar. Doch reicht das Kapital, um die ehrgeizigen Expansionspläne zu finanzieren?

KI-Boom treibt Wachstumsmaschine

Bloom Energy profitiert massiv vom KI-Hype. CEO KR Sridhar spricht von einer “Jahrhundertchance” – und die Zahlen geben ihm recht. Die Nachfrage nach zuverlässiger Energieversorgung für KI-Rechenzentren explodiert. Bloom verdoppelt daher seine Produktionskapazität bis Dezember 2026 auf 2 Gigawatt. Diese Kapazität könnte den Umsatz von 2025 vervierfachen – eine gewagte Prognose.

Kann das Unternehmen diese Wachstumsraten tatsächlich durchhalten? Die Partnerschaften mit Oracle, American Electric Power und Brookfield deuten auf starke Nachfrage hin. Auch regulatorische Unterstützung kommt: Ein Vorschlag bei der US-Energiebehörde könnte Netzanschlüsse für Rechenzentren von Jahren auf nur 60 Tage verkürzen.

Analysten zwischen Euphorie und Skepsis

Während Jefferies zögert, zeigen sich andere Häuser euphorischer: JPMorgan, Evercore ISI, BTIG, UBS, HSBC und TD Cowen erhöhten allesamt ihre Kursziele. Die Aktie reagierte mit einem Allzeithoch von 144,20 Dollar nach den Quartalszahlen. Doch die entscheidende Frage bleibt: Schafft Bloom Energy den Sprung vom Wachstums-Wunderkind zum profitablen Unternehmen?

Das vierte Quartal wird zur Nagelprobe: Die Ausstände für 2026 und 2027 müssen die hohen Erwartungen rechtfertigen. Die Investoren warten gespannt – die Profitabilität entscheidet über die weitere Fahrtrichtung der Aktie.

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