BMW Aktie: Der große Zoll-Coup in Washington?
Deutsche Autobauer verhandeln mit den USA über einen Deal zur Vermeidung von Importzöllen. BMW-Aktie reagiert mit deutlichem Kursanstieg.

- Verhandlungen über US-Zölle im Gange
- BMW-Aktie steigt um 3,1 Prozent
- Mögliche Einigung bereits im Juli
- Auffrischung des i4-Modells geplant
Die Spannung ist förmlich mit Händen zu greifen! Während die europäischen Aktienmärkte zur Wochenmitte eher den Rückwärtsgang einlegten und auch der deutsche Leitindex nach einem vorherigen Rekordlauf etwas Federn lassen musste, keimt bei BMW-Anlegern handfeste Hoffnung auf. Steht ein entscheidender Schlag im zähen Ringen um US-Zölle bevor? Es sieht ganz danach aus, und der Automobilsektor zeigte sich bereits mit einem Plus von 0,7% erfreut.
Milliardenschwerer Poker um Handelsfrieden
Aus gut informierten Kreisen ist zu hören, dass die Münchner, gemeinsam mit Mercedes-Benz und Volkswagen, im direkten Gespräch mit dem US-Handelsministerium stehen. Auf dem Verhandlungstisch: Ein möglicher Deal, der die drohenden Importzölle neutralisieren könnte. Gedacht ist an einen cleveren Mechanismus, der Importe und Exporte verrechnet. Als Gegenleistung für dieses Entgegenkommen könnten die deutschen Premiumhersteller im Gegenzug Milliarden in ihre US-Produktionsstätten investieren. Eine Summe, die es in sich haben dürfte.
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Die Nachricht schlug am Mittwoch an der Börse ein wie eine kleine Bombe: Die BMW-Aktie sprang zeitweise um beeindruckende 3,1 Prozent nach oben. Kein Wunder, denn ein solcher Deal würde für erhebliche Erleichterung sorgen. Die deutschen Autobauer stehen seit geraumer Zeit unter dem Damoklesschwert der US-Handelspolitik und suchen händeringend nach einem Ausweg.
Showdown im Juli – Kommt die Erlösung?
Der Zeitplan für eine mögliche Einigung ist sportlich: Bereits Anfang Juli, so wird gemunkelt, könnte weißer Rauch aus Washington aufsteigen. Das wäre mehr als nur ein Etappensieg. BMW selbst hatte vor Kurzem den Juli als einen Monat ins Spiel gebracht, in dem Bewegung in die festgefahrene Situation kommen könnte. Die kommenden Wochen dürften also an den Finanzmärkten mit Argusaugen verfolgt werden. Kann dieser Pakt die transatlantischen Handelsbeziehungen auf eine neue, stabilere Grundlage stellen?
Für die Aktie wäre ein positiver Abschluss der Verhandlungen Balsam für die Seele. Nicht nur fielen finanzielle Bürden weg, auch die oft lähmende Planungsunsicherheit würde sich deutlich verringern. Das käme zu einem günstigen Zeitpunkt, denn die allgemeine Wirtschaftslage in Deutschland, dem wirtschaftlichen Herzstück Europas, präsentierte sich zuletzt eher durchwachsen, wie neue Daten zu Importpreisen und Arbeitslosenzahlen am Mittwoch signalisierten.
Nicht nur Politik: Neues vom i4
Abseits der großen politischen Bühne wird in München aber auch an der Produktfront weiter Gas gegeben. Zum Sommer 2025 steht für die Elektro-Limousine i4 eine Auffrischung an. Die heckgetriebenen Modelle sollen dabei an Effizienz gewinnen, und die Palette wird um ein potenteres Spitzenmodell erweitert. Bereits ab Juli 2025 profitieren die Varianten i4 eDrive35 und i4 eDrive40 von einer überarbeiteten Leistungselektronik, die auf moderne Siliziumkarbid-Halbleiter setzt. Ein klares Signal, dass die technologische Entwicklung mit Hochdruck vorangetrieben wird. Das dürfte spannend werden.
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