BMW Aktie: Elektro-Schock aus den USA!
BMW verzeichnet deutlichen Rückgang bei E-Auto-Verkäufen in den USA, doch Analysten bleiben optimistisch und heben Kursziel an.

- Starker Einbruch bei Elektrofahrzeug-Verkäufen in den USA
- UBS erhöht Kursziel trotz schwacher Absatzzahlen
- Aktienkurs steigt trotz operativer Schwächen
- Nordamerika als kritischer Markt für BMW
Die aktuellen Absatzzahlen aus Nordamerika haben BMW-Anleger kalt erwischt: Während der Gesamtabsatz nur leicht schrumpfte, brach der Verkauf von Elektrofahrzeugen in den USA um über 20% ein. Ein herber Rückschlag für die E-Mobilitätsstrategie des Premiumherstellers – doch warum stieg die Aktie trotzdem kräftig?
US-Markt wird zur Achillesferse
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
- Gesamtabsatz Q2 2025: 90.884 Einheiten (-0,4% vs. Vorjahr)
- Elektrofahrzeuge in USA: 11.094 Einheiten (-21,1%)
- Bestseller i4 & iX: Zweistellige Verlustraten
Besonders brisant: Nordamerika ist einer der wichtigsten Absatzmärkte für BMW. Der Einbruch bei den E-Autos zeigt, wie hart der Wettbewerb im Kernsegment tobt – und wie verwundbar die Bayern trotz Premiumpositionierung sind.
Analysten bleiben paradoxerweise optimistisch
Trotz der düsteren Zahlen hebt UBS das Kursziel von 78 auf 90 Euro und belässt die "Buy"-Einstufung. Der Grund? Analyst Patrick Hummel sieht geringere Risiken durch mögliche US-Importzölle als gefürchtet. Seine These: BMW könnte seine Jahresziele sogar ohne politische Lösung erreichen.
Doch kann dieser Optimismus die fundamentalen Probleme überdecken? Die aktuelle Kursrally auf 79,02 Euro (+4,83% heute) scheint eher von makroökonomischen Hoffnungen als von operativer Stärke getrieben.
Drei Alarmzeichen für Anleger
- Elektro-Flaut: Der Nachfrageeinbruch bei E-Modellen gefährdet die strategische Neuausrichtung.
- US-Abhängigkeit: Schwächen im profitablen Nordamerika-Geschäft wiegen besonders schwer.
- Kursanstieg auf tönernen Füßen: Externe Faktoren stützen den Kurs – nicht Unternehmensleistung.
Die große Frage: Wann richten sich die Blicke wieder auf die harten Fakten? Sobald die Zoll-Diskussion an Brisanz verliert, könnte die Ernüchterung schnell zurückkehren. Bei knapp 14% unter dem 52-Wochen-Hoch bleibt die BMW-Aktie ein Spielball zwischen Hoffnung und Realität.
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