BMW Aktie: Jetzt oder nie?
BMW startet größte Produktoffensive mit elektrischer Neuer Klasse, um 15,5% Absatzeinbruch in China zu stoppen und gegen Tesla sowie lokale Konkurrenz zu bestehen.

- Absatzrückgang in China um 15,5 Prozent
- Neue rein elektrische Plattform für E-Fahrzeuge
- Kampf gegen Tesla und chinesische Hersteller
- Fokus auf verbesserte Profitabilität bei E-Autos
Der bayerische Automobilriese steht vor seiner vielleicht wichtigsten Produktoffensive seit Jahren. Während die Verkäufe in China dramatisch einbrechen und Tesla sowie chinesische Konkurrenten den Markt erobern, setzt BMW alles auf eine Karte: die „Neue Klasse“. Kann der iX3 und seine elektrischen Geschwister wirklich die Wende bringen?
China-Desaster zwingt BMW zum Handeln
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Im ersten Halbjahr brachen BMWs Verkäufe in China um 15,5 Prozent ein – ein Schock für den Konzern, der auf seinem wichtigsten Einzelmarkt plötzlich ins Straucheln geriet. Der Grund: Während Tesla und aufstrebende chinesische Hersteller mit innovativen Elektrofahrzeugen punkten, wirkt BMWs bisheriges E-Auto-Portfolio zunehmend veraltet.
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Die Antwort des Münchener Konzerns kommt jetzt: Mit der Weltpremiere des BMW iX3 auf der Internationalen Automobilausstellung startet die größte Produktoffensive der Unternehmensgeschichte. Der iX3 ist das erste Serienmodell der sogenannten „Neuen Klasse“ – einer von Grund auf für Elektroantriebe entwickelten Plattform.
Kampfansage an Tesla und Co.
Was macht die neue Generation so besonders? BMW verspricht nicht weniger als einen Technologiesprung:
- Eigenständige, rein elektrische Architektur statt umgebauter Verbrenner
- Deutliche Fortschritte bei Reichweite und Ladegeschwindigkeit
- Intensiveres digitales Erlebnis im Fahrzeug
Finanzvorstand Walter Mertl gibt sich kämpferisch: Die neuen Modelle seien wettbewerbsfähig und würden wieder für Wachstum in China sorgen. Auch Konzernchef Oliver Zipse zeigt sich überzeugt, mit den stark auf den lokalen Markt zugeschnittenen Modellen das Ruder herumreißen zu können.
Doch der Druck ist immens. Die neue Plattform soll vor allem ein zentrales Problem der Elektromobilität lösen: die Profitabilität. Während Elektrofahrzeuge traditionell die Margen belasten, zielt BMW darauf ab, diese Margenschwäche endlich zu durchbrechen.
Gegenwind aus allen Richtungen
Die Herausforderungen gehen weit über China hinaus. Eine aktuelle ifo-Studie zeigt: Der Stellenaufbau im Bereich Elektromobilität in Deutschland hat sich zuletzt deutlich verlangsamt – ein Zeichen für einen gebremsten Strukturwandel. Zusätzlich belasten Diskussionen über US-Importzölle und die schwächelnde Konjunktur die gesamte Branche.
Für BMW wird die IAA Mobility damit zum alles entscheidenden Schauplatz. Die Reaktionen von Fachpresse und Anlegern auf die „Neue Klasse“ dürften über die Zukunft des Konzerns entscheiden. Gelingt der Befreiungsschlag – oder bleibt BMW im Elektro-Rennen weiter zurück?
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