BMW Aktie: Klage-Eskalation!
BMW und Continental verklagen sich gegenseitig wegen eines fehlerhaften Bremssystems, das Millionenkosten verursacht hat. Die Klagen könnten beide Unternehmen finanziell stark belasten.

- Rechtsstreit um fehlerhaftes Bremssystem MK C2
- Rückrufkosten im dreistelligen Millionenbereich
- Gegenseitige Klagen belasten beide Konzerne
- Außergerichtliche Einigung unwahrscheinlich
Die Bremsen-Krise geht in die nächste Runde – und das mit ordentlich Krawall. BMW und Continental ziehen sich gegenseitig vor Gericht. Was wie ein klassischer Zulieferer-Streit aussieht, könnte für beide Konzerne richtig teuer werden.
Wenn Partner zu Gegnern werden
Beide Unternehmen haben bereits Klage eingereicht. Während der Münchener Autobauer Schadenersatz vom Zulieferer fordert, versucht Continental mit einer Gegenklage die Ansprüche abzuwehren. Ein harter Kampf um Millionensummen hat begonnen.
Der Auslöser? Contis fehlerhaftes Bremssystem MK C2, das über 1,5 Millionen BMW-Fahrzeuge betraf. Allein 150.000 Wagen mussten in Deutschland zurückgerufen werden. Für BMW entstanden dadurch nicht nur massive Rückrufkosten, sondern auch Lieferverzögerungen bei Neuwagen.
Milliarden-Poker um die Schuldfrage
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Continental hat lediglich eine Rückstellung im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich gebildet. BMW dagegen beziffert allein die Rückrufkosten auf einen hohen dreistelligen Millionen-Betrag.
Diese Diskrepanz zeigt das wahre Ausmaß des Konflikts. Während Continental glaubt, mit seiner Rückstellung auf der sicheren Seite zu sein, sieht BMW völlig andere Dimensionen. Ein Unterschied, der sich in Hunderten Millionen Euro messen lässt.
Hoffnung auf Verhandlungslösung schwindet
Trotz der juristischen Eskalation betont Continental-Finanzvorstand Olaf Schick weiterhin die Gesprächsbereitschaft. Doch die Realität spricht eine andere Sprache: Wenn beide Seiten bereits ihre Anwälte mobilisiert haben, stehen die Chancen auf eine schnelle außergerichtliche Einigung schlecht.
Für BMW-Aktionäre bedeutet das weitere Unsicherheit. Die Kosten des Bremsen-Skandals sind noch längst nicht final beziffert – und könnten deutlich höher ausfallen als ursprünglich kalkuliert.
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