BMW Aktie: Konkurrenz macht Tempo
BMW verzeichnet solides Wachstum bei Neuzulassungen, während Tesla in Europa starke Verluste hinnehmen muss. Der bayerische Autobauer punktet mit breiter Modellpalette.
- BMW steigert Neuzulassungen um 5,6 Prozent
- Tesla verliert in Europa 27,9 Prozent
- Elektroauto-Markt wächst trotz Teslas Schwäche
- BMW profitiert von ausgewogener Produktstrategie
BMW kann sich freuen: Während Tesla in Europa dramatisch einbricht, legt der Münchner Autobauer ordentlich zu. Im Mai stiegen die Neuzulassungen um solide 5,6 Prozent – ein deutliches Zeichen, dass die Bayern im hart umkämpften Automarkt weiter Boden gutmachen.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Tesla sackte um brutal 27,9 Prozent ab und verlor seinen fünften Monat in Folge an Terrain. Der US-Elektroauto-Pionier rutschte auf nur noch 1,2 Prozent Marktanteil ab – vor einem Jahr waren es noch 1,8 Prozent gewesen. BMW hingegen profitiert von dieser Schwäche und baut seine Position aus.
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Elektro-Boom ohne Tesla
Besonders bemerkenswert: Der europäische E-Auto-Markt boomt regelrecht mit einem Plus von 27,2 Prozent, doch Tesla kann davon nicht profitieren. Stattdessen wechseln Kunden offenbar zu günstigeren chinesischen Alternativen oder eben zu etablierten Herstellern wie BMW. Sogar das überarbeitete Model Y kann den Abwärtstrend bisher nicht stoppen.
Die Münchner treffen damit genau den Nerv der Zeit. Während Tesla-Chef Elon Musk mit politischen Äußerungen für Unmut sorgt und Kunden verprellt, punktet BMW mit einem ausgewogenen Portfolio aus Verbrennern, Hybriden und Elektrofahrzeugen.
Marktdynamik verschiebt sich
Der gesamte europäische Automarkt wächst moderat um 1,9 Prozent auf 1,11 Millionen Fahrzeuge. Dabei dominieren alternative Antriebe: Elektro-, Plug-in-Hybrid- und Hybridautos machten bereits 58,9 Prozent aller Neuzulassungen aus – ein Jahr zuvor waren es erst 48,9 Prozent.
Diese Entwicklung spielt BMW perfekt in die Karten. Während reine E-Auto-Anbieter wie Tesla straucheln und chinesische Konkurrenten trotz EU-Zöllen vorrücken, kann der bayerische Traditionshersteller von seiner breiten Produktpalette profitieren. Die Strategie, nicht alles auf eine Karte zu setzen, zahlt sich aus – und könnte der Aktie weiteren Rückenwind geben.
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