BMW Aktie: Revolution im Rückspiegel?
Politische Forderungen nach Aufweichung des Verbrenner-Verbots könnten BMW zugutekommen. Analysten sehen den Konzern trotz Elektromarkt-Schwierigkeiten gut positioniert und bestätigen Kaufempfehlung.

- Politik fordert längere Übergangszeit für Verbrenner
- Elektromobilität leidet unter Subventionsende und hohen Preisen
- Berenberg bestätigt Kaufempfehlung mit Kursziel 93 Euro
- BMW könnte von technologischer Vielfalt profitieren
Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer Zeitenwende – doch in welche Richtung? Während BMW und andere Hersteller Milliarden in die Elektromobilität pumpen, fordert die Politik plötzlich eine Kehrtwende beim Verbrenner-Verbot. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff will das EU-Aus für Benziner und Diesel ab 2035 aufweichen und längere Übergangszeiten für Hybride durchsetzen. Könnte ausgerechnet das totgesagte Verbrenner-Geschäft BMW neuen Auftrieb geben?
Politischer Gegenwind für das Elektro-Dogma
Der Vorstoß aus Magdeburg kommt zur rechten Zeit für traditionelle Autobauer. Haseloffs Argumentation: Die Zuliefererindustrie braucht mehr Zeit für den Wandel, Hybridlösungen sollen länger zugelassen bleiben. Für BMW, das über jahrzehntelange Expertise bei modernen Verbrennern und ausgereiften Hybrid-Systemen verfügt, wäre eine flexiblere EU-Regelung ein Geschenk. Plötzlich könnten etablierte Technologien wieder zum strategischen Vorteil werden.
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Die Ironie der Geschichte: Während die Branche verzweifelt nach dem E-Auto-Durchbruch sucht, könnte die bewährte Technik ihre Renaissance erleben.
E-Mobilität in der Sackgasse?
Doch warum dieser politische Schwenk? Die Realität auf deutschen Straßen spricht eine deutliche Sprache. Experten des Chemnitz Automotive Institute attestieren dem Elektromarkt eine schwierige Lage – geprägt von massiver Verunsicherung nach dem Ende der Umweltprämie. Die Diagnose ist ernüchternd:
- Käufer zögern nach dem Wegfall staatlicher Subventionen
- Hohe Anschaffungspreise bremsen die Nachfrage zusätzlich aus
- Erst ab 2027 erwarten Fachleute einen nachhaltigen E-Auto-Boom
Was bedeutet das für BMW? Der Münchner Konzern könnte von dieser Verzögerung profitieren – vorausgesetzt, die Politik lockert tatsächlich die Verbrenner-Pläne.
Berenberg bleibt optimistisch
Trotz aller Unsicherheiten sehen Analysten BMW gut positioniert. Die Privatbank Berenberg bestätigt ihr „Buy“-Rating mit einem Kursziel von 93 Euro und verweist auf die solide Auftragslage in Europa, die bis 2026 positive Signale sendet. Diese Prognose unterstreicht die Stärke des Premiumherstellers auch in turbulenten Zeiten.
Die BMW-Aktie zeigt sich damit als Profiteur einer möglichen Neubewertung: Während reine E-Auto-Pioniere unter Druck geraten, könnte der traditionelle Autobauer von seiner technologischen Vielfalt profitieren. Revolution im Rückspiegel – oder doch nur eine Atempause vor dem finalen Wandel?
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