BMW Aktie: Stetige Verbesserungen!
BMW kämpft mit Absatzrückgang in China, profitiert aber von US-Zollsenkungen und setzt mit Ultra-Wideband-Technologie neue Sicherheitsstandards in der Automobilbranche.

- Starker Absatzeinbruch im chinesischen Premiummarkt
- Ultra-Wideband-Technologie revolutioniert Fahrzeugsicherheit
- US-Importzölle sinken von 27,5 auf 15 Prozent
- Elektroauto-Anteil steigt auf 18,3 Prozent der Auslieferungen
Der bayerische Automobilkonzern steht vor einem Wendepunkt. Während neue Technologien wie Ultra-Wideband die Zukunft des Fahrens prägen, kämpft das Unternehmen gleichzeitig mit dramatischen Herausforderungen im wichtigsten Absatzmarkt der Welt.
Preiskampf im Reich der Mitte zerrt an den Nerven
Die Zahlen aus China sind alarmierend. Der Konzern musste im zweiten Quartal einen drastischen Absatzeinbruch verkraften. Lokale E-Auto-Giganten wie BYD, Nio und Xiaomi führen einen gnadenlosen Preiskampf und zwingen etablierte Premiumhersteller zu schmerzhaften Kompromissen. Das Dilemma ist perfekt: Entweder BMW passt seine Preispolitik an und opfert dabei wertvolle Gewinnmargen, oder das Unternehmen riskiert weiteren Marktanteilsverlust.
Die Auswirkungen sind bereits spürbar. Die EBIT-Marge im Automotive-Bereich rutschte auf magere 6,2 Prozent im ersten Halbjahr ab – das untere Ende der Erwartungen. Immerhin zeigt sich bei der Elektrifizierung Fortschritt: Der Anteil vollelektrischer Fahrzeuge kletterte auf 18,3 Prozent der Gesamtauslieferungen.
Revolution in der Fahrzeugsicherheit bringt Vorsprung
Doch BMW setzt auf Innovation. Die Münchener haben Ultra-Wideband-Technologie in ihre Fahrzeuge integriert – ein entscheidender Schritt gegen Autodiebstahl. Diese Technologie ermöglicht präzise Abstandsmessung zwischen Schlüssel und Fahrzeug und verhindert damit Relay-Angriffe auf Keyless-Systeme. Während rund 90 Prozent der Fahrzeuge mit herkömmlichen Keyless-Systemen leicht zu knacken sind, positioniert sich der Konzern als Technologieführer in der Fahrzeugsicherheit.
Die neue Modellreihe macht einen gewaltigen Sprung in Sachen Elektronik und Software. Bei der Vorstellung im Juli zeigten sich Analysten beeindruckt von der Technologie und den ambitionierten Plänen. CEO Oliver Zipse wird für seine Strategie der Technologie-Offenheit belohnt – lange kritisiert, entwickelt BMW sowohl Verbrenner als auch E-Antriebe parallel weiter.
USA-Geschäft wird zum Gewinnbringer
Zusätzlichen Rückenwind erhält der Konzern aus den Vereinigten Staaten. Die Reduktion der Importzölle von 27,5 auf 15 Prozent verschafft erhebliche Erleichterungen. Das margenstarke US-Geschäft wandelt sich von einem Unsicherheitsfaktor zu einem klaren Gewinnbringer. Die Deutsche Bank und Jefferies empfehlen die Aktie weiterhin zum Kauf und sehen das Unternehmen als Branchenführer unter den deutschen Premium-Herstellern.
Charttechnisch präsentiert sich das Papier in guter Verfassung. Mit dem aktuellen Kurs von etwa 90,50 Euro notiert die Aktie nahe ihrem 52-Wochen-Hoch. Der Abstand zum Jahrestief bei 63 Euro verdeutlicht die beeindruckende Erholung seit dem Frühjahr. Unterstützung findet das Papier bei 90 Euro, während Widerstände bei 92 und 100 Euro liegen.
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