Boeing Aktie: Paukenschlag aus Peking!
China hebt vorübergehend Boeing-Lieferstopp auf, während sich der Handelsstreit mit den USA entspannt. Die Aktie reagiert positiv auf diese Entwicklung.

- China öffnet Markt wieder für Boeing-Flugzeuge
- Entspannung im Handelskonflikt mit den USA
- Aktie steigt nachbörslich deutlich an
- Weitere Herausforderungen wie Air Force One-Verzögerung
Der unter Druck stehende Flugzeugbauer Boeing stand lange im Kreuzfeuer – von hausgemachten Problemen bis hin zu globalen Handelskonflikten. Doch nun scheint sich das Blatt zu wenden: Ein möglicher Durchbruch im Handelsstreit mit China und vor allem die überraschende Nachricht, dass Peking seine Tore für Boeing-Lieferungen wieder öffnen könnte, elektrisiert die Anleger. Ist das die lang ersehnte Kehrtwende?
China-Blockade vor dem Ende?
Die entscheidende Nachricht kommt aus Fernost: Berichten zufolge hat China den monatelangen Stopp für die Annahme von Boeing-Maschinen aufgehoben. Für den US-Konzern wäre dies ein gewaltiger Befreiungsschlag. Zur Erinnerung: Aufgrund des erbitterten Handelsstreits, der tiefgreifenden 737-Max-Krise und eines Qualitätsdebakels im Januar dieses Jahres war der einst so wichtige chinesische Markt für Boeing zuletzt faktisch verloren gegangen. Neue Aufträge blieben aus, die europäische Konkurrenz von Airbus füllte die Lücke.
Diese potenzielle Wiederaufnahme der Lieferungen fällt zusammen mit einer spürbaren Entspannung im Zollkonflikt zwischen den USA und China. Beide Wirtschaftsmächte haben sich darauf verständigt, ihre teils drastischen Strafzölle für einen Zeitraum von 90 Tagen signifikant zu senken. Es ist ein Hoffnungsschimmer, nachdem Peking seine Fluggesellschaften noch im April angewiesen hatte, keine Maschinen des US-Herstellers mehr abzunehmen, was Boeing zwang, nach alternativen Abnehmern in Asien und Europa Ausschau zu halten. Die Aktie reagierte auf diese Nachrichten nachbörslich bereits mit einem Kurssprung.
Weitere Turbulenzen am Horizont?
Abseits der ermutigenden Signale aus China bleiben andere Baustellen bestehen. So sorgt die Verzögerung bei der Auslieferung der neuen Präsidentenmaschine Air Force One für Donald Trump weiterhin für Gesprächsstoff. Fast schon bizarr mutet in diesem Zusammenhang an, dass Trump offenbar plant, eine speziell ausgestattete Boeing 747-8 im Wert von rund 400 Millionen Dollar als Geschenk der katarischen Königsfamilie anzunehmen – ein Vorgang, der in den USA für erhebliche politische Diskussionen und ethische Bedenken sorgt.
Doch was bedeuten diese gemischten Signale für Anleger? Die Aufhebung des Lieferverbots durch China, sollte sie sich bestätigen und als nachhaltig erweisen, wäre zweifellos die dominierende, positive Nachricht. Nach einer langen Durststrecke könnte dies tatsächlich der benötigte Impuls sein, um den Negativtrend zu durchbrechen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob der Gigant aus Seattle wieder Kurs aufnimmt.
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