BP Aktie: Kehrtwende beim Ölriesen

Der britische Energiekonzern BP prognostiziert nun einen anhaltenden Ölnachfrageanstieg bis 2030 und bricht damit mit früheren Annahmen. Gleichzeitig treibt das Unternehmen Solarprojekte voran und setzt auf Kapitalrückgaben.

Die Kernpunkte:
  • Ölnachfrage steigt bis 2030 auf 103,4 Millionen Barrel
  • Langsamere Energieeffizienz und Schwellenländer als Treiber
  • Start des 240-Megawatt-Solarprojekts in Aserbaidschan
  • Aktienrückkauf signalisiert fortgesetzte Kapitalrückgabe

BP schockt mit einer fundamentalen Strategieänderung: Der britische Energieriese wirft seine bisherige Prognose über Bord und sagt nun ein weiteres Jahrzehnt starker Ölnachfrage voraus. Statt des erwarteten Nachfragegipfels 2025 rechnet BP erst um 2030 mit dem Peak. Was steckt hinter dieser dramatischen Neubewertung – und was bedeutet sie für die Aktie?

Bombshell: Ölnachfrage wächst länger als gedacht

Die neue Energieprognose von BP bricht mit allen bisherigen Annahmen. Während das Unternehmen zuvor davon ausging, dass die globale Ölnachfrage bereits 2025 ihren Höhepunkt bei rund 102 Millionen Barrel pro Tag erreicht, sieht die überarbeitete Prognose nun einen kontinuierlichen Anstieg bis 2030 vor – auf etwa 103,4 Millionen Barrel täglich.

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Die Gründe für diese Kehrtwende sind klar: Die Energieeffizienz steigt langsamer als erwartet, während gleichzeitig der Verbrauch in Schwellenländern explodiert. Besonders Indien und andere asiatische Märkte treiben die Nachfrage nach oben. Für BP bedeutet das: Die konventionellen Energien haben eine längere Zukunft als gedacht.

Doppelstrategie: Solar trotz Öl-Boom

Paradoxerweise hält BP parallel an seinen Erneuerbaren-Plänen fest. Das Unternehmen hat grünes Licht für das Shafaq-Solarprojekt in Aserbaidschan gegeben – ein 240-Megawatt-Kraftwerk, das Strom ins nationale Netz einspeist. Im Gegenzug erhält BP saubere Energie für sein Sangachal-Terminal, um die eigenen Öl- und Gasanlagen zu dekarbonisieren.

Diese Doppelstrategie zeigt BPs Dilemma: Einerseits verspricht das verlängerte Öl-Zeitalter satte Gewinne, andererseits muss der Konzern langfristig auf erneuerbare Energien setzen.

Aktionäre profitieren weiter

Trotz der strategischen Neuausrichtung bleibt BP seiner Kapitalrückgabe-Politik treu. Erst am 25. September kaufte das Unternehmen 950.000 eigene Aktien zurück – ein klares Signal an die Investoren, dass die erwarteten Mehrerlöse aus dem verlängerten Öl-Boom direkt in die Taschen der Aktionäre fließen sollen.

Die Frage bleibt: Kann BP von der überraschend robusten Ölnachfrage profitieren, ohne dabei den Anschluss bei den Zukunftstechnologien zu verlieren?

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