BP Aktie: Übernahme-Spekulationen platzen!
Shell stellt klar, dass keine Übernahmegespräche mit BP stattfinden. Die formelle Absage beendet Spekulationen über einen Mega-Deal in der Ölbranche.
- Shell lehnt Übernahme von BP kategorisch ab
- Formelle Erklärung nach britischem Übernahmekodex
- Marktkapitalisierung zeigt deutliches Größenverhältnis
- Strategiewechsel bei Shell statt Fusion
Shell sorgt für Klarstellung in der Öl-Branche: Der Konkurrent dementiert energisch jegliche Übernahme-Ambitionen bei BP. Eine mögliche Fusion hätte einen Wert von über 80 Milliarden Dollar gehabt und wäre der größte Energie-Deal seit Jahrzehnten gewesen.
Die Gerüchteküche brodelte heftig, nachdem das Wall Street Journal über angebliche Verhandlungen zwischen den beiden britischen Energie-Riesen berichtet hatte. Doch Shell machte am 26. Juni per offizieller Stellungnahme reinen Tisch: Keine Gespräche, keine Annäherung, keine Pläne.
Kursphantasie verschwindet
"Wir führen keine Gespräche. Wie wir bereits mehrfach betont haben, konzentrieren wir uns darauf, durch Performance, Disziplin und Vereinfachung den Wert von Shell zu steigern", so ein Shell-Sprecher. Das Unternehmen unterstrich seine Absage mit einer formellen Erklärung nach Regel 2.8 des britischen Übernahme-Kodex.
Diese Regel bindet Shell nun für einen bestimmten Zeitraum und verhindert weitere Übernahme-Annäherungen – außer unter speziellen Umständen wie einer Zustimmung des BP-Vorstands oder einem konkurrierenden Angebot eines Dritten.
Größenverhältnisse sprechen Bände
Die Marktkapitalisierung macht das Kräfteverhältnis deutlich: Shell bringt über 212 Milliarden Dollar auf die Waage, während BP bei rund 82 Milliarden Dollar steht. Ein Zusammenschluss hätte einen Energie-Giganten mit kombinierter Marktmacht geschaffen.
Stattdessen bleibt Shell bei seiner Strategie "mehr Wert mit weniger Emissionen". Die klare Absage dürfte Spekulanten enttäuschen, die auf eine Übernahme-Prämie bei BP gehofft hatten. Beide Konzerne werden nun wieder getrennte Wege gehen müssen.
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