Broadcom Aktie: Allzeithoch und Analysten-Euphorie

Broadcom erreicht neues Allzeithoch dank starker KI-Nachfrage und beeindruckender Margen. Analysten sehen weiteres Potenzial bis 400 Dollar.

Die Kernpunkte:
  • Neues Allzeithoch bei 277,76 Dollar
  • KI-Boom treibt Umsatzwachstum von 33,85%
  • Bruttomarge von 77% übertrifft Branchendurchschnitt
  • VMware-Integration zeigt erste Erfolge

Die Broadcom-Aktie erreichte gestern ein neues Allzeithoch bei 277,76 Dollar und katapultierte das Unternehmen in den exklusiven Klub der 1,3-Billionen-Dollar-Firmen. Der Halbleiter-Gigant zeigt damit eine beeindruckende Performance von 58,73 Prozent über die letzten zwölf Monate. Doch was steckt hinter diesem Höhenflug?

Die Antwort liegt in der künstlichen Intelligenz. Broadcom profitiert massiv vom KI-Boom und baut seine Marktposition systematisch aus. Das Unternehmen verzeichnete zuletzt ein Umsatzwachstum von 33,85 Prozent – eine Zahl, die selbst erfahrene Anleger aufhorchen lässt.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Broadcom?

Mizuho sieht Potenzial bis 315 Dollar

Die Investmentbank Mizuho bekräftigte ihre Outperform-Bewertung und hob das Kursziel auf 315 Dollar an. Die Analysten erwarten einen fundamentalen Wandel im KI-Markt: Der Anteil von Custom-ASIC- und XPU-Chips soll von 40 Prozent im Jahr 2025 auf 60 Prozent bis 2027 steigen.

Besonders interessant wird die Entwicklung der Scale-up-Deployments, die derzeit nur einen kleinen Anteil des KI-Netzwerk-Mix ausmachen. Mizuho prognostiziert hier einen Sprung auf über 20 Prozent bis 2026.

Margen-Monster mit 77 Prozent Bruttomarge

Broadcom beeindruckt nicht nur durch Wachstum, sondern auch durch Profitabilität. Die Bruttomarge liegt bei sagenhaften 77 Prozent – ein Wert, der in der Halbleiter-Industrie seinesgleichen sucht. Mizuho erwartet für das Geschäftsjahr 2026 sogar operative Margen von 66 Prozent.

Der freie Cashflow könnte bis zum Geschäftsjahr 2026 auf etwa 39 Milliarden Dollar jährlich anwachsen. Diese Zahlen verdeutlichen die enorme Gelddruckmaschine, die Broadcom aufgebaut hat.

VMware-Integration trägt Früchte

Neben dem KI-Geschäft zeigt auch die VMware-Übernahme erste Erfolge. Das Unternehmen führte kürzlich VMware Cloud Foundation 9.0 ein, was die Private-Cloud-Fähigkeiten erheblich erweitert. Fitch Ratings würdigte diese Entwicklung mit einem BBB-Rating für Broadcoms neue Anleihenemission.

Die Analysten sehen in der VMware-Integration einen langfristigen Wachstumstreiber, der das Software-Portfolio von Broadcom erheblich stärkt. Das wiederkehrende Umsatzmodell sorgt für planbare Einnahmen und stabilisiert das Geschäft.

Analystenziele bis 400 Dollar

Neben Mizuho zeigen sich auch andere Banken optimistisch. JPMorgan bestätigte sein Overweight-Rating und verwies auf die starke KI-Nachfrage. Einige Analysten sehen sogar Kursziele von bis zu 400 Dollar als realistisch an.

Die Kombination aus KI-Boom, VMware-Synergien und exzellenten Margen macht Broadcom zu einem der interessantesten Tech-Werte am Markt. Ob der Höhenflug anhält, wird maßgeblich von der weiteren KI-Entwicklung abhängen.

Broadcom-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Broadcom-Analyse vom 10. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Broadcom-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Broadcom-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Broadcom: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...