Broadcom Aktie: Insider machen Kasse
Broadcom-Insider wie CEO Hock E. Tan realisieren Gewinne bei hohem Kursniveau, während Analysten weiterhin von deutlichem Aufwärtspotenzial ausgehen.

- CEO und Chief Legal Officer verkaufen Aktien
- Aktie notiert trotz Korrektur mit starkem Jahresplus
- Gemischtes Bild bei institutionellen Investoren
- Analysten halten an Kaufempfehlungen fest
Broadcom blickt auf ein phänomenales Börsenjahr 2025 zurück, doch kurz vor dem Jahreswechsel sorgen Transaktionen aus der Chefetage für Aufsehen. Während Analysten und einige Vermögensverwalter weiter Potenzial sehen, haben Führungskräfte – inklusive CEO Hock E. Tan – Aktien im Millionenwert verkauft. Anleger stehen nun vor der Frage: Ist das reine Gewinnmitnahme oder ein Warnsignal für das kommende Jahr?
Verkäufe auf hohem Niveau
Kurz vor Jahresschluss trennten sich Top-Manager von umfangreichen Aktienpaketen. Chief Legal Officer Mark David Brazeal veräußerte am 26. Dezember Anteile im Wert von rund 9,13 Millionen US-Dollar und reduzierte seinen direkten Bestand damit um fast 10 Prozent. Insgesamt summierten sich seine Verkäufe im Dezember auf etwa 30 Millionen US-Dollar. Auch CEO Hock E. Tan nutzte das hohe Kursniveau für Transaktionen und stieß Papiere im Wert von rund 34,56 Millionen US-Dollar ab.
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Diese Verkäufe erfolgen in einer Phase, in der die Aktie zwar leicht korrigierte, aber mit einem Plus von über 55 Prozent seit Jahresanfang immer noch einer der Top-Performer im Technologie-Sektor ist. Der Kurs bewegt sich aktuell nahe der Marke von 350 US-Dollar, liegt damit aber unter dem 52-Wochen-Hoch von gut 353 US-Dollar.
Institutionelle Investoren uneins
Im Gegensatz zu den Insidern zeigen sich institutionelle Anleger unentschlossen, was zu einem gemischten Bild führt. Während Adressen wie Weatherly Asset Management ihre Positionen im dritten Quartal deutlich aufstockten (+43,8 Prozent), fuhren andere Investoren wie Covea Finance ihr Engagement zurück.
Fundamentaler Hintergrund für diese Divergenz sind die jüngsten Quartalszahlen vom 11. Dezember. Zwar übertraf Broadcom mit einem Umsatzsprung von 28,2 Prozent auf 18,02 Milliarden US-Dollar die Erwartungen, doch sinkende Bruttomargen drückten zuletzt auf die Stimmung. Trotz des anhaltenden KI-Booms und einem Umsatz von 6,5 Milliarden US-Dollar in diesem Segment wachsen am Markt die Sorgen um die kurzfristige Profitabilität.
Analysten bleiben optimistisch
Trotz der Insider-Verkäufe halten viele Marktbeobachter an ihrer positiven Einschätzung fest. Der Konsens lautet weiterhin “Kaufen”, wobei die Kursziele im Bereich von 436 bis 460 US-Dollar liegen. Dies würde vom aktuellen Niveau aus ein Aufwärtspotenzial von rund 25 Prozent bedeuten. Die Experten setzen dabei darauf, dass die starke Nachfrage nach KI-Hardware die Margendruck-Thematik langfristig überkompensieren kann.
Für das Jahr 2026 richtet sich der Fokus nun auf die Abarbeitung des massiven Auftragsbestands von 162 Milliarden US-Dollar sowie die Stabilisierung der Margen. Angesichts einer sportlichen Bewertung mit einem Forward-KGV von über 70 muss Broadcom beweisen, dass die KI-Wachstumsstory diese Prämie auch in einem schwierigeren Umfeld rechtfertigt.
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