Broadcom Aktie: KI-Goldgrube oder Eintagsfliege?
Broadcom verzeichnet dank KI-Boom Rekordeinnahmen von 15 Mrd. Dollar, während das klassische Halbleitergeschäft leicht rückläufig ist. Die VMware-Integration zeigt Erfolge.

- KI-Umsätze steigen um 46 Prozent auf 4,4 Mrd. Dollar
- VMware-Integration übertrifft Erwartungen
- Freier Cashflow erreicht 6,4 Mrd. Dollar
- Prognose: Weiteres Umsatzplus von 21 Prozent
Der Halbleiter-Riese Broadcom surft derzeit auf der künstlichen Intelligenz-Welle und verzeichnet Rekordeinnahmen. Doch während das KI-Geschäft explodiert, schwächelt der traditionelle Halbleiterbereich. Kann das Unternehmen seine Erfolgssträhne fortsetzen, oder droht eine Ernüchterung?
Rekordquartal dank KI-Boom
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Broadcom meldete für das zweite Quartal Rekordeinnahmen von 15 Milliarden Dollar – ein Anstieg von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Haupttreiber? Künstliche Intelligenz. Die KI-bezogenen Umsätze sprangen um beeindruckende 46 Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar. Besonders die Nachfrage nach KI-Netzwerklösungen und maßgeschneiderten KI-Beschleunigern von Hyperscale-Partnern boomt.
Das Halbleitergeschäft erzielte 8,4 Milliarden Dollar Umsatz – ein Plus von 17 Prozent. Gleichzeitig legte die Infrastruktursoftware-Sparte, verstärkt durch die VMware-Übernahme, um 25 Prozent auf 6,6 Milliarden Dollar zu.
VMware-Integration zahlt sich aus
Die Integration von VMware läuft reibungsloser als erwartet. Über 87 Prozent der Top-Kunden wechselten bereits zum VMware Cloud Foundation Abo-Modell. Ein Erfolg, der sich in den Margen niederschlägt: Das bereinigte EBITDA kletterte um 35 Prozent auf 10 Milliarden Dollar – das entspricht 67 Prozent des Umsatzes.
Der freie Cashflow erreichte mit 6,4 Milliarden Dollar ebenfalls einen Rekordwert. Diese finanzielle Stärke ermöglicht großzügige Aktionärsrückgaben: Im zweiten Quartal flossen 7 Milliarden Dollar über Dividenden und Aktienrückkäufe zurück.
Rosige Aussichten trotz Schwächen
Für das dritte Quartal prognostiziert Broadcom Umsätze von etwa 15,8 Milliarden Dollar – ein weiterer Zuwachs von 21 Prozent. Besonders optimistisch zeigt sich das Unternehmen beim KI-Halbleitergeschäft: Hier sollen die Erlöse um 60 Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar steigen.
Doch es gibt auch Schattenseiten: Die Nicht-KI-Halbleiterumsätze gingen um etwa 5 Prozent zurück, auch wenn sich in den Bereichen Breitband und Unternehmensnetzwerke erste Verbesserungen zeigen.
Die Frage bleibt: Kann Broadcom seine Abhängigkeit vom KI-Hype langfristig in nachhaltiges Wachstum umwandeln, oder droht bei einem Abkühlen der KI-Euphorie ein böses Erwachen?
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