Broadcom Aktie: Nur eine Verschnaufpause?

Broadcom übertrifft Analystenerwartungen leicht, doch der Aktienkurs gibt nach. Analysten bleiben optimistisch aufgrund des starken KI-Wachstums.

Die Kernpunkte:
  • Leichter Umsatzüberschuss gegenüber Erwartungen
  • Aktienkurs fällt trotz positiver Prognosen
  • Analysten erhöhen Kursziele deutlich
  • Starkes Wachstum im KI-Segment

War das schon alles? Die Aktie von Broadcom, einer der strahlenden Sterne am KI-Himmel, musste nach den jüngsten Quartalszahlen und dem Ausblick überraschend Federn lassen. Obwohl die Prognosen eigentlich solide klingen, scheinen sie den verwöhnten Anlegern nicht mehr auszureichen. Ist die Luft raus oder holt der Chip-Gigant nur kurz Luft für den nächsten Sprint?

Der Chipkonzern stellte für das laufende Quartal einen Umsatz von rund 15,8 Milliarden US-Dollar in Aussicht. Das lag zwar leicht über den durchschnittlichen Analystenerwartungen, die bei etwa 15,7 Milliarden Dollar lagen. Doch an der Börse hatten einige offenbar mit noch mehr gerechnet, denn es kursierten auch deutlich optimistischere Schätzungen, die bis zu einer Milliarde Dollar höher lagen. Die Quittung folgte prompt: Der Aktienkurs, der am Mittwoch zuvor noch bei 265,43 US-Dollar ein neues Rekordhoch markiert hatte, gab zuletzt um knapp 2,9 Prozent auf rund 252 US-Dollar nach. Das ist zwar kein Beinbruch, aber doch ein kleiner Dämpfer für die erfolgsverwöhnten Aktionäre, deren Papiere sich seit dem Zwischentief Anfang April im Wert nahezu verdoppelt hatten.

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Analysten sehen weiter rosige Zeiten – was steckt dahinter?

Trotz der kurzfristigen Enttäuschung am Markt lassen sich die Analysten nicht beirren. Die Kursziele wurden reihenweise nach oben geschraubt. So sieht beispielsweise JPMorgan die Aktie nun bei 325 US-Dollar (vorher 250 US-Dollar) und Rosenblatt setzt mit einem Ziel von 340 US-Dollar (vorher 223 US-Dollar) noch einen drauf. Auch Bernstein SocGen (von 250 auf 295 US-Dollar), Citi (von 276 auf 285 US-Dollar), Bank of America (auf 300 US-Dollar) und UBS (auf 290 US-Dollar) zeigten sich optimistisch.

Der Grund für diesen Optimismus ist schnell gefunden: das boomende Geschäft mit Künstlicher Intelligenz. Broadcom gilt, ähnlich wie Nvidia, als einer der Hauptprofiteure des massiven Ausbaus von KI-Rechenzentren. Die Zahlen sprechen hier eine deutliche Sprache: Rosenblatt verwies auf ein beeindruckendes Wachstum der KI-Umsätze von 46 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Broadcom selbst prognostiziert ein jährliches Wachstum von satten 60 Prozent in diesem Segment. Auch die gemeldeten Quartalsergebnisse mit einem Gesamtumsatz von 15,0 Milliarden US-Dollar, aufgeteilt in 8,4 Milliarden im Halbleiterbereich und 6,6 Milliarden im Softwaresegment, konnten sich sehen lassen. Sogar die im Softwarebereich integrierte VMware-Sparte zeigt

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